Bewertung:

In den Rezensionen wird hervorgehoben, dass das Buch von Julian S. Corbett zwar eine unverzichtbare und sehr empfehlenswerte Lektüre für alle ist, die sich für den Ersten Weltkrieg und die große Strategie interessieren, dass aber die gedruckte Version unter Formatierungs- und Präsentationsproblemen leidet, was zu einem frustrierenden Leseerlebnis führt.
Vorteile:Das Buch selbst ist gut geschrieben und informativ, verdient 5 Sterne und sollte zur Pflichtlektüre für Studenten des Ersten Weltkriegs und der großen Strategie gehören.
Nachteile:Die gedruckte Version ist schlecht ausgeführt und weist Formatierungsprobleme auf, wie z. B. nicht gerechtfertigter Text, fehlende Zeilenumbrüche zwischen den Absätzen und neue Kapitel, die teilweise auf den unteren Seiten beginnen, was das Lesen erschwert und den Preis nicht wert ist.
(basierend auf 2 Leserbewertungen)
Some Principles of Maritime Strategy: A Theory of War on the High Seas; Naval Warfare and the Command of Fleets (Hardcover)
In seinem ausgezeichneten Buch über die Marinestrategie untersucht Julian S. Corbett eine solide maritime Strategie.
Vor allem vertritt er die Ansicht, dass die Seestreitkräfte viel mehr leisten könnten, wenn ihre Rolle bei der Unterstützung der Landkriegsführung und der amphibischen Streitkräfte gestärkt würde. Corbett, der zu Beginn des 20. Jahrhunderts schreibt, stützt sich auf jahrhundertealte Seeschlachten und stellt mehrere gemeinsame Merkmale fest.
Die Entwicklung von Kriegsstrategien auf See war oft mit Versuch und Irrtum verbunden - der Autor erklärt, wie sich die Strategie sowohl aus dem Unglück als auch aus der Praxis entwickelte. Es wird erörtert, wie Seestreitkräfte zusammengestellt werden sollten, wie sie sich formieren sollten und wie die Konzentration und Verteilung von Schiffen organisiert werden sollte.
Obwohl sich die Seekriegsführung seit der Erstveröffentlichung dieses Buches erheblich verändert hat, wird es aufgrund seiner zeitlosen und fundierten Ratschläge immer noch gerne zu Rate gezogen. Corbetts Ära lag vor dem umfassenden Einsatz von U-Booten und Flugzeugen im Seekrieg, aber seine Schlussfolgerungen sind nach wie vor fundiert und werden auch bei der Vermittlung moderner Seestrategien herangezogen.