Bewertung:

Das Buch handelt von Ana, einem jungen Mennonitenmädchen, das aus seinem behüteten Leben in einer Gemeinde in Bolivien gerissen und in die ungewohnte Umgebung von Toronto, Kanada, gestoßen wird. Während sie sich in ihrem neuen Leben zurechtfindet, setzt sie sich mit ihrer Identität und den Geheimnissen ihrer Familienvergangenheit auseinander und erlebt ein bittersüßes Wiedersehen mit ihrer Mutter.
Vorteile:Eine gut geschriebene und fesselnde Erzählung, die Themen wie Liebe, Verlust und Identität erforscht und einen Hauch von Mystery enthält. Viele Leser finden das Buch sehr lesenswert und schätzen die Charakterstudie und die Fähigkeit der Autorin, mit Anas Anpassung sensibel umzugehen.
Nachteile:Einige Rezensenten fühlten sich von den Figuren distanziert, was auf einen Mangel an emotionaler Bindung hindeutet. Die Darstellung von Anas Vater wurde als kalt und gefühllos kritisiert. Einige Leser fanden das Buch unterhaltsam, aber nicht fesselnd genug, um es erneut zu lesen.
(basierend auf 6 Leserbewertungen)
Once, in a Town Called Moth
Ana ist kein typischer Teenager. Sie wuchs in einer winzigen Mennonitenkolonie in Bolivien auf, und ihre Mutter floh aus der Kolonie, als Ana noch ein kleines Mädchen war.
Jetzt sind auch Ana und ihr Vater geflohen, und Ana weiß nicht, warum. Sie weiß nur, dass in ihrer engen Gemeinschaft etwas nicht in Ordnung war. In Toronto angekommen, muss sich Ana in dieser fremden Umgebung alleine durchschlagen, völlig isoliert in einer großen Stadt, ohne Hilfe und ohne zu wissen, wo sie überhaupt anfangen soll.
Aber sie fängt an: Sie findet einen Freund, dann zwei. Sie geht zur Schule und versucht, die unzähligen unausgesprochenen Codes und Regeln zu verstehen.
Sie freundet sich mit einem Lehrer an. Sie geht in die Bibliothek, ins Einkaufszentrum, auf Partys. Und die ganze Zeit über sucht sie nach ihrer Mutter, die sie vor so langer Zeit verlassen hat, und versucht, ihren Vater zu verstehen - ebenfalls ein Fremder in einem fremden Land, mit eigenen Geheimnissen.
Dies ist eine wunderschön erzählte Geschichte, die Leserinnen und Leser ansprechen wird, die schon einmal damit zu kämpfen hatten, neu und unsicher an einem fremden Ort zu sein, selbst wenn dieser Ort ein Klassenzimmer voller Bekannter ist. Anas Geschichte ist einzigartig und doch universell; fremd und doch vertraut; außergewöhnlich und doch gewöhnlich: eine Geschichte über einen Fisch, der aus dem Wasser gefallen ist und uns alle anspricht.