Bewertung:

Paul Halperns Buch untersucht das Leben und die Werke von Albert Einstein und Erwin Schrödinger und konzentriert sich dabei auf ihre Versuche, eine einheitliche Feldtheorie zu entwickeln. Der Autor präsentiert eine detaillierte biografische Darstellung der beiden Physiker und verwebt ihre persönlichen Kämpfe, Beziehungen und Interaktionen mit dem politischen Klima ihrer Zeit. Während das Buch für seinen fesselnden Schreibstil und seine Zugänglichkeit für die breite Öffentlichkeit gelobt wurde, sind einige Leser der Meinung, dass es zu viel Boden auf begrenztem Raum abdeckt, was zu einer oberflächlichen Behandlung komplexer Themen führt.
Vorteile:⬤ Fesselnder Schreibstil
⬤ erklärt komplexe wissenschaftliche Konzepte für Laien
⬤ faszinierende Erkundung des persönlichen Lebens und der Beziehungen zweier bedeutender Physiker
⬤ Einbeziehung zeitgenössischer Themen in der Physik und eine Zusammenfassung aktueller Theorien
⬤ unterhaltsam sowohl für Wissenschaftsenthusiasten als auch für diejenigen, die neu auf dem Gebiet sind.
⬤ Versuch, umfangreiches Material in einem knappen Format zu behandeln, was zu einem Mangel an Tiefe führt
⬤ einige Leser fanden, dass es sich um aufbereitete Informationen mit wenig neuem Inhalt handelt
⬤ übermäßiger Fokus auf das persönliche Leben könnte von den wissenschaftlichen Themen ablenken
⬤ erfordert möglicherweise Vorkenntnisse in Physik, um das Buch vollständig zu verstehen.
(basierend auf 68 Leserbewertungen)
Einstein's Dice and Schrdinger's Cat: How Two Great Minds Battled Quantum Randomness to Create a Unified Theory of Physics
Eine faszinierende und zum Nachdenken anregende Geschichte, die ein Licht auf die Ursprünge der gegenwärtigen schwierigen Situation in der Physik wirft." --Wall Street Journal
Als die unscharfe Unbestimmtheit der Quantenmechanik die geordnete Welt von Isaac Newton umstürzte, standen Albert Einstein und Erwin Schr dinger an der Spitze der Revolution. Keiner der beiden Männer war jedoch jemals mit der Standardinterpretation der Quantenmechanik zufrieden, und beide rebellierten gegen das, was sie für den absurdesten Aspekt der Quantenmechanik hielten: ihre Zufälligkeit. Einstein witzelte, dass Gott nicht mit dem Universum würfelt, und Schr dinger konstruierte seine berühmte Fabel von der Katze, die weder lebt noch tot ist, nicht um die Quantenmechanik zu erklären, sondern um die offensichtliche Absurdität einer schief gelaufenen Theorie zu verdeutlichen. Doch diese beiden Giganten kritisierten nicht nur, sondern schlugen zurück und suchten nach einer Theorie von allem, die das Universum wieder vernünftig erscheinen lassen würde.
In Einsteins Würfel und Schrdingers Katze erzählt der Physiker Paul Halpern die wenig bekannte Geschichte, wie Einstein und Schr dinger zunächst als Mitarbeiter und dann als Konkurrenten nach einer Theorie suchten, die über die Quantenverrücktheit hinausgeht. Diese Geschichte ihrer Suche - die letztlich scheiterte - bietet dem Leser neue Einblicke in die Geschichte der Physik und in das Leben und die Arbeit zweier Wissenschaftler, deren Besessenheit den Fortschritt der Physik vorantrieb.
Auch heute noch konzentriert sich ein Großteil der modernen Physik auf die Suche nach einer Theorie von allem. Wie Halpern erklärt, macht die jüngste Entdeckung des Higgs-Bosons das Standardmodell - das einer einheitlichen Theorie am nächsten kommt - nahezu vollständig. Und während Einstein und Schr dinger mit ihrem Versuch, alles im Kosmos durch reine Geometrie zu erklären, gescheitert sind, hat die Entwicklung der Stringtheorie diese Idee auf ihre eigene Quantenweise wieder in Mode gebracht. Wie bei so vielen Dingen konnten Einstein und Schr dinger, selbst wenn sie sich irrten, nicht umhin, eine Menge richtig zu machen.