Bewertung:

In den Rezensionen wird „Loner at the Ball“ als fesselnde Biografie von Andy Warhol hervorgehoben, die für ihre detaillierte Darstellung von Personen, Orten und Ereignissen im Zusammenhang mit Warhol gelobt wird. Das Buch ist besonders für Liebhaber von Warhols Werk zu empfehlen.
Vorteile:Faszinierende Lektüre, tolle Geschichte, ausgezeichnet für Warhol-Fans, detaillierte und lebendige Beschreibungen, von früheren Lesern sehr empfohlen.
Nachteile:In den Rezensionen werden keine nennenswerten Nachteile erwähnt.
(basierend auf 4 Leserbewertungen)
Loner at the Ball: The Life of Andy Warhol
Andy Warhol war rund fünfundzwanzig Jahre lang eine der berühmtesten Persönlichkeiten der New Yorker Gesellschaft und wahrscheinlich nach Picasso der bekannteste zeitgenössische Künstler der Welt.
Seine Pop-Art-Gemälde von Campbell's Soup Cans und seine Siebdruckbilder von Marilyn Monroe sind international anerkannte Ikonen der modernen Kunst. Die Fabriken, in denen seine Siebdrucke hergestellt wurden, wurden zum Treffpunkt von Außenseitern, Aussteigern und Süchtigen, aber auch von der schicken und wohlhabenden New Yorker Gesellschaft. 1968 entging er nur knapp dem Tod, als er von der enttäuschten Schauspielerin und Schriftstellerin Valerie Solanis erschossen wurde - eine Tat, die den Ruhm, den er seit seiner Jugend gesucht hatte, mit dem amerikanischen Gütesiegel zu versehen schien.
Auf der Grundlage umfangreicher Recherchen und zahlreicher Interviews mit Warhols Freunden und Weggefährten gibt uns der Bestseller-Biograf Fred Lawrence Guiles in "Loner at the Ball" einen vollständigen Überblick über ein bemerkenswertes Leben im zwanzigsten Jahrhundert und eine fundierte Einschätzung dessen, was Warhols Werk in der Kunstgeschichte darstellt. Er erforscht die paradoxe Natur eines Mannes, der den Status einer Berühmtheit kultivierte, den die Fernsehproduzenten aber zu meiden lernten, weil er so wenig zu sagen hatte; eines Mannes, der, umgeben von einer Welt der Drogen und des Sex, weitgehend zölibatär lebte, nicht rauchte oder Drogen nahm und nur selten betrunken war; vielleicht vor allem eines Mannes, der die meisten seiner wachen Stunden inmitten einer Menschenmenge verbrachte und doch das Gefühl hatte, sich selbst in einem Vakuum zu befinden - ein einsamer Beobachter, ein Einzelgänger auf dem Ball.