Bewertung:

Insgesamt sind die Kritiken zu „Joan Crawford: The Last Word“ ein gemischtes Bild der Biografie, wobei sowohl die künstlerischen Absichten als auch die erheblichen Schwächen hervorgehoben werden. Während einige Leser das Bemühen begrüßen, Joan Crawfords Image zu rehabilitieren und eine ausgewogenere Sichtweise vor dem Hintergrund von Christina Crawfords „Mommie Dearest“ zu vermitteln, kritisieren viele das Buch für seine zahlreichen Tippfehler, grammatikalischen Fehler und den Mangel an originellen Einsichten.
Vorteile:⬤ Versucht, Joan Crawfords Ruf zu rehabilitieren, indem es eine ausgewogene Sichtweise bietet.
⬤ Enthält interessante Fakten über Joan Crawfords Leben.
⬤ Enthält schöne Fotografien.
⬤ Einige Leser fanden es eine fesselnde Lektüre, die eine faire Perspektive bietet.
⬤ Extrem viele Tipp- und Grammatikfehler, die das Lesen schwierig machen.
⬤ Keine neuen oder bedeutenden Einblicke in Joan Crawfords Leben.
⬤ Einige Rezensenten fanden die Darstellung einseitig, insbesondere in Bezug auf Christina Crawford.
⬤ Der Text wirkt eher wie eine Verteidigung Crawfords als eine umfassende Biografie.
(basierend auf 14 Leserbewertungen)
Joan Crawford: The Last Word
Joan Crawford ist akribisch recherchiert: The Last Word befasst sich ausführlich mit ihrer langen Filmkarriere und geht detailliert auf ihr turbulentes Privatleben ein. Der angesehene Biograf Fred Lawrence Guiles nutzt neu entdeckte Quellen und aktuelle Interviews mit vielen, die sie kannten, und einigen, die sie liebten, um die Person hinter der sorgfältig gestalteten Leinwandikone zu ermitteln.
Die meiste Zeit ihres erwachsenen Lebens war sie ein Star, der sich ganz seiner Karriere widmete. Doch seit ihrem Tod ist ihr Glanz getrübt. Hier ist endlich eine Biografie, die die Dinge richtig stellt. In ihrer Blütezeit war Joan Crawford wahrscheinlich die am meisten imitierte Frau der Welt. Auf den Titelseiten der Zeitschriften war ihr Gesicht zu sehen, und Highschool- und College-Mädchen kopierten ihr Make-up und ihre Kleidung.
Geboren als Lucille LeSuer in Kansas City, verbrachte sie ihre Kindheit am Rande der Armut. Doch ein eiserner Wille, den sie als Jugendliche entwickelte, trieb sie nach New York City, wo sie schließlich in einem Chor arbeitete. Als sie von einem Hollywood-Talentsucher entdeckt wurde, war sie bald auf dem Weg in die Filmmetropole. Viermal verheiratet (mit den Schauspielern Douglas Fairbanks Jr., Franchot Tone, Philip Terry und dem Pepsi-Cola-Manager Alfred Steele) und angetrieben von einer starken Sexualität, lebte Joan Crawford ihr Leben auf Messers Schneide. Dennoch war sie eine sehr großzügige Frau, die sich intensiv um ihre vier Adoptivkinder kümmerte, obwohl ihre Vorstellungen von Disziplin durch ihre eigene harte Erziehung geprägt waren. Ihre berufliche Laufbahn erstreckte sich über mehr als vierzig Jahre und umfasste Klassiker wie Grand Hotel, Mildred Pierce und Whatever Happened to Baby Jane? Ihre bemerkenswerte Entwicklung vom Stummfilm über den Tonfilm bis hin zum Fernsehen veranschaulicht ihre Fähigkeit, sich wie ein Chamäleon an die sich ständig ändernden Anforderungen der Branche anzupassen, die sie in vielerlei Hinsicht erfunden hat.