Bewertung:

P. F. Strawsons „Revisionäre Metaphysik“ hat gemischte Kritiken erhalten. Viele loben es als grundlegendes Werk der Metaphysik und als unverzichtbar für Philosophiestudenten, doch einige Rezensenten bemängeln seine Argumente, insbesondere was die Notwendigkeit eines materiellen Körpers für den Begriff der Person betrifft. Einige halten es für ein Derivat von Wittgensteins Ideen und bevorzugen stattdessen seine Originalwerke.
Vorteile:Das Buch gilt als tiefgründig, exquisit begründet und als unverzichtbare Lektüre für alle, die sich für moderne Philosophie und Metaphysik interessieren. Rezensenten betrachten es als Pflichtlektüre für Philosophiestudenten und loben Strawson als einen führenden analytischen Philosophen.
Nachteile:Einige Leser sind mit Strawsons These über die Beziehung zwischen Personen und materiellen Körpern nicht einverstanden und halten sie für historisch ungenau. Andere halten das Werk für eine Wiederholung und Ableitung von Wittgensteins Konzepten und ziehen es vor, stattdessen die Originalwerke von Wittgenstein zu lesen.
(basierend auf 7 Leserbewertungen)
Individuals
Seit seiner Veröffentlichung im Jahr 1959 hat sich Individuals zu einem modernen philosophischen Klassiker entwickelt.
Es ist kühn in Umfang und Anspruch und beeinflusst weiterhin die Debatten in der Metaphysik, der Philosophie der Logik und der Sprache sowie der Erkenntnistheorie. Das berühmteste Werk von Peter Strawson will nichts weniger als den grundlegenden Gegenstand unseres Denkens beschreiben.
Es enthält Strawsons inzwischen berühmtes Argument für die deskriptive Metaphysik und seine Ablehnung der revisionistischen Metaphysik, der zufolge die Wirklichkeit etwas jenseits der Welt der Erscheinungen ist. Im Verlauf des Buches vertritt Individuals einige äußerst einflussreiche und umstrittene Ideen, wie das "nicht-solipsistische Bewusstsein" und den Begriff der Person als "primitives Konzept".