Bewertung:

Das Buch besteht aus einer Reihe von Vorlesungen von Sir Peter Strawson, die sich mit philosophischen Themen befassen, vor allem mit dem Skeptizismus, der synthetischen/analytischen Unterscheidung und den Grundüberzeugungen. Strawson kritisiert sowohl das skeptische Projekt als müßig als auch den Reduktionismus von Quine und plädiert für einen Naturalismus, der die menschliche Erfahrung nicht ausschließt. Er untersucht die Verbindungen zwischen Moral, Wahrnehmung und begrifflichen Schemata und betont, dass grundlegende Überzeugungen auf natürliche Weise in unsere Erfahrung eingebettet sind, und stellt die Annahmen in Frage, die dem philosophischen Skeptizismus zugrunde liegen.
Vorteile:Das Buch ist wegen seiner aufschlussreichen Erforschung komplexer philosophischer Ideen, insbesondere der Kritik am Skeptizismus und der Philosophie von Quine, sehr zu empfehlen. Es setzt sich effektiv mit bedeutenden philosophischen Persönlichkeiten wie Hume und Wittgenstein auseinander und präsentiert eine kohärente Argumentation, die sowohl bei Philosophen als auch bei allgemeinen Lesern, die sich für das Wesen von Wissen und Glauben interessieren, Anklang finden dürfte.
Nachteile:Einige Leser könnten den Inhalt angesichts der erörterten fortgeschrittenen philosophischen Konzepte als dicht und anspruchsvoll empfinden. Die Betonung der Kritik gegenüber der Widerlegung des Skeptizismus mag diejenigen nicht zufrieden stellen, die nach einer einfachen Verteidigung gegen skeptische Argumente suchen. Die Analyse kann auch als zu technisch empfunden werden, was sie für ein breiteres Publikum weniger zugänglich macht.
(basierend auf 1 Leserbewertungen)
Scepticism and Naturalism: Some Varieties - The Woodbridge Lectures 1983
Hier wird der Skeptizismus erörtert, der als Infragestellung der Angemessenheit unserer Gründe für verschiedene Überzeugungen definiert wird.
Dieser Titel stützt sich geschickt auf Hume und Wittgenstein, um zu argumentieren, dass wir zwischen einem „harten“, wissenschaftlichen Naturalismus und einem „weichen“, humanistischen Naturalismus unterscheiden müssen.