Bewertung:

Die eiserne Kammer der Erinnerung von John C. Wright ist ein komplexer, genreübergreifender Fantasy-Roman, der die Themen Liebe, Erinnerung und Identität zu einer fesselnden Erzählung verwebt. Die Geschichte spielt auf der geheimnisvollen Insel Sark, wo der Protagonist Hal eine romantische Verstrickung und rätselhafte Geheimnisse im Haus seiner Vorfahren erlebt. Der vielschichtige Schreibstil und die wechselnden Töne des Romans ziehen viele Leser in ihren Bann, denn er bietet eine durchdachte Erkundung tiefgründiger Themen inmitten einer fesselnden Handlung.
Vorteile:Das Buch wird für seine reichhaltige Handlung, seine Komplexität und seine fesselnde Prosa hoch gelobt. Die Rezensenten heben die Fähigkeit hervor, verschiedene Genres nahtlos miteinander zu verbinden, die komplizierte Entwicklung der Charaktere und die tiefgründigen Themen von Erinnerung und Identität. Der gotische Schauplatz und die detaillierten Beschreibungen verstärken das eindringliche Erlebnis, während die Romantik und die philosophischen Überlegungen bei den Lesern Anklang finden. Viele finden, dass das Buch zum Nachdenken anregt und empfehlen es als Pflichtlektüre für Fantasy-Liebhaber.
Nachteile:Einige Leser bemängeln Probleme mit dem Tempo, insbesondere einen Wechsel in der Mitte des Buches, der den Erzählfluss beeinträchtigt. Es gibt Hinweise auf einen Abschnitt, der sich übermäßig belehrend oder pedantisch anfühlt und zu einem abgehackten Leseerlebnis führt. In einigen Rezensionen wird auf Druckfehler hingewiesen und behauptet, dass bestimmte Elemente für ein jüngeres Publikum zu explizit sein könnten. Während viele die Themen tiefgründig fanden, äußerten einige Leser Verwirrung über die Richtung und die allgemeine Botschaft des Buches.
(basierend auf 91 Leserbewertungen)
Iron Chamber of Memory
Die kleine Insel Sark im Ärmelkanal ist die letzte feudale Regierung in Europa. Laut Gesetz dürfen keine Kraftfahrzeuge auf der Straße fahren, und nachts darf kein Licht brennen. Nur der Herr der Insel darf Jagdhunde halten. In das seltsame, hohe Haus von Wrongerwood wandert Hal Landfall, ein mittelloser Student am Magdalen College, auf der Suche nach seinem vermissten Freund Manfred Hathaway, der gerade die Herrschaft, das Haus und die Insel geerbt hat. Stattdessen findet er die hübsche, grünäugige Laurel, ein wunderschönes Mädchen aus Cornwall, das Manfreds zukünftige Frau ist.
In dem Haus soll es eine Spukkammer geben, die Merlin in alten Zeiten errichtet hat und in der sich ein Mann, der sie betritt, an sein wahres und vergessenes Selbst erinnert. Als Hal und Laurel das Haus betreten, erinnern sie sich mit Furcht und Staunen an eine schreckliche Wahrheit, die sie wieder vergessen müssen, wenn sie das Haus verlassen.
John C. Wright ist einer der lebenden Großmeister der Science-Fiction und der Autor von DAS GOLDENE ZEITALTER, ERWACHEN IM LAND DER NACHT und STADT ÜBER DER ZEIT: TALES OF THE FALL OF METACHRONOPOLIS, um nur drei seiner außergewöhnlichen Bücher zu nennen. Er wurde für den Nebula Award nominiert, und 2015 wurde er für eine Rekordzahl von 5 Hugo Awards nominiert.