Bewertung:

Count to a Trillion ist ein komplexer und ehrgeiziger Science-Fiction-Roman, der die Leser in eine reichhaltig erdachte Zukunft mit tiefgründigen Themen eintauchen lässt. Er zeichnet sich zwar durch eine einnehmende Hauptfigur, eine fesselnde Erzählung und originelle Ideen aus, leidet aber auch unter Problemen wie einem verworrenen Schreibstil, zahlreichen Handlungslöchern und redaktionellen Problemen. Einige Leser schätzen die intellektuelle Tiefe und die charakterlichen Aspekte, während andere das Buch als zu technisch und manchmal inkohärent empfinden.
Vorteile:⬤ Spannende und lebendige Charakterisierung, insbesondere der Hauptfigur Menelaus Montrose.
⬤ Reichhaltige und phantasievolle Welterschaffung mit interessanten Themen über die Menschheit und den Transhumanismus.
⬤ Intellektuelle und komplexe Ideen, die zum Nachdenken anregen und Fans von Hard-Science-Fiction ansprechen.
⬤ Unterhaltsame Erzählung, die Elemente der klassischen Science-Fiction aufgreift und an Autoren wie Heinlein und Vance erinnert.
⬤ Häufige Korrekturfehler und schlechtes Lektorat, die das Leseerlebnis beeinträchtigen.
⬤ Unübersichtliche Handlung mit erheblichen Handlungslücken und Tempoproblemen.
⬤ Zu technischer und wortreicher Schreibstil, der manche Leser abschreckt.
⬤ Einige Leser mögen die Persönlichkeitsmerkmale der Hauptfigur nicht und finden sie unsympathisch oder nervig.
(basierend auf 144 Leserbewertungen)
Count to a Trillion: Book One of the Eschaton Sequence
Hunderte von Jahren in der Zukunft, nach dem Zusammenbruch der westlichen Welt, wächst der junge Menelaus Illation Montrose im ehemaligen Texas als Revolverheld auf, der sich als Duellant verdingt. Aber Montrose ist auch ein mathematisches Genie - und ein Romantiker, der von einer Zukunft träumt, in der sich die Menschheit aus der Asche erhebt und ihren Platz zwischen den Sternen einnimmt.
Die Chance, an dieser Zukunft mitzuwirken, ergibt sich, als Montrose für eine bemannte interstellare Mission rekrutiert wird, um ein Artefakt außerirdischen Ursprungs zu untersuchen. Das als Monument bekannte Artefakt ist mit so komplexen Daten beschriftet, dass nur ein posthumaner Geist sie entziffern kann. Also tut Montrose das Undenkbare: Er injiziert sich eine gefährliche biochemische Droge, die seinen ohnehin schon beeindruckenden Intellekt auf übermenschliche Intelligenz steigert. Das treibt ihn in den Wahnsinn.
Fast zwei Jahrhunderte später erwacht Montrose aus der Kryo-Suspension, ohne sich an seine posthumanen Handlungen zu erinnern, und findet die Erde auf seltsame und beunruhigende Weise verändert vor. Er erfährt, dass das Monument immer noch ein Geheimnis birgt, das er entschlüsseln muss - eines, das die wahre Zukunft der Menschheit im Universum bestimmen wird.