Bewertung:

Eli the Good von Silas House ist ein zu Herzen gehender und zum Nachdenken anregender Roman, der die Themen Familie, Krieg und emotionales Trauma aus der Sicht eines zehnjährigen Jungen beleuchtet. Die Geschichte behandelt die Auswirkungen der PTBS aus dem Vietnamkrieg auf einen Vater, die Komplexität von Familienbeziehungen und die Schönheit der Natur und spricht Leser unterschiedlichen Alters und Hintergrunds an.
Vorteile:Das Buch wird für seine tiefe emotionale Wirkung, die glaubwürdigen Charaktere und den schönen Schreibstil gelobt. Die Leserinnen und Leser schätzen die Auseinandersetzung mit wichtigen Themen wie Familienbande, die Folgen des Krieges und Kindheitserfahrungen. Das Buch ist für alle Altersgruppen geeignet und wird als Klassenlektüre empfohlen, aber auch für erwachsene Leser, die sich in die Kämpfe der Figuren hineinversetzen können.
Nachteile:Einige Leserinnen und Leser finden den Anfang langsam und glauben, dass das Buch eher für ein jüngeres Publikum geeignet ist. In einigen Rezensionen wird darauf hingewiesen, dass das Buch vom bisherigen Schreibstil des Autors abweicht, was bei Fans seiner früheren Werke nicht unbedingt auf Gegenliebe stoßen dürfte. Außerdem gibt es Fälle, in denen die Leserinnen und Leser der Meinung sind, dass die Geschichte zwar unterhaltsam ist, aber nicht unbedingt mehrmals gelesen werden sollte.
(basierend auf 96 Leserbewertungen)
Eli the Good
In seinem zeitgemäßen Jugendbuchdebüt lässt der Bestsellerautor einen Sommer voller Aufruhr und Wahrheit für einen jungen Erzähler und seine vom Krieg zerrissene Familie Revue passieren.
Ein Feuerwerk zur Zweihundertjahrfeier brennt am Himmel. Bob Seger dröhnt aus einem Transistorradio.
Und unten am Fluss reihen sich die Mädchen auf Liegestühlen auf, um die perfekte Bräune zu bekommen. Doch für den zehnjährigen Eli Book ist der Sommer 1976 derjenige, der seine Familie auseinander zu reißen droht. Da sind seine distanzierte Mutter, sein traumatisierter Vater, der Vietnam-Veteran ist, seine wilde Schwester, seine ehemalige Tante, die gegen den Krieg protestiert, und seine taffe, aber problembehaftete beste Freundin Edie, die einzige Person, bei der er ganz er selbst sein kann.
Als die Gemüter erhitzt sind und die Albträume seines Vaters wüten, sieht Eli von der Seitenlinie aus zu, aber bald kann auch er sich dem Strom des Konflikts nicht mehr entziehen. Silas House wirft einen zärtlichen Blick auf die Komplexität der Kindheit und die Realitäten des Krieges - ein typischer Südstaatenroman voller Musik, nostalgischer Details, eines tiefen Respekts für die Natur und eines starken Ortssinns.