
Empathy and the Strangeness of Fiction: Readings in French Realism
Untersucht, wie und warum erzählende Fiktion die Empathie, einschließlich der Theory of Mind, anregt.
⬤ Bietet einen umfassenden Überblick über aktuelle wissenschaftliche Arbeiten zu den Auswirkungen des Lesens von Fiktion auf die Empathie, einschließlich der Theory of Mind.
⬤ Bietet eine originelle Intervention im Bereich der Literaturtheorie, die sich auf die reflexiven Eigenschaften des fiktionalen Fremden konzentriert.
⬤ Enthält eigenständige Lektüren von drei Romanen wichtiger französischer Autoren.
Dieses Buch befasst sich mit jüngsten psychologischen Erkenntnissen, die darauf hindeuten, dass das Lesen von Belletristik die Empathie fördert und uns ermutigt, sowohl kritisch reflektierende, misstrauische Leser als auch teilnehmende, "naive" Leser zu sein. Scott stützt sich auf die Literaturtheorie und das close reading, um zu argumentieren, dass die Beschäftigung mit fiktionalen Geschichten uns auch lehrt, unkritischen Formen der Empathie zu widerstehen, und uns an die Grenzen unserer Fähigkeit, andere Menschen zu verstehen, erinnert. Das Buch behandelt die Figuren des Fremden in Balzacs La Fille aux yeux d'or, Stendhals Le Rouge et le Noir und Sands Indiana als Sinnbild für die Fremdheit der erzählenden Fiktion, die uns sowohl anzieht als auch auf Distanz hält.