Bewertung:

Das Buch „Empire's Tracks“ bietet eine eingehende historische Darstellung der Transkontinentalen Eisenbahn und beleuchtet ihre sozioökonomischen und politischen Auswirkungen, insbesondere auf marginalisierte Gemeinschaften wie chinesische Arbeiter und indigene Völker. Während viele Rezensenten die gründliche Recherche und die einzigartigen Perspektiven loben, kritisieren andere, das Buch sei irreführend und konzentriere sich zu sehr auf negative Kapitalismuskritik.
Vorteile:⬤ Gut recherchiert und zum Nachdenken anregend
⬤ bietet intersektionale Einblicke in die Auswirkungen der Transkontinentalen Eisenbahn auf Immigranten und indigene Gemeinschaften
⬤ stellt die gängigen Erzählungen über die amerikanische Geschichte und das offensichtliche Schicksal in Frage
⬤ ist zeitgemäß und relevant für aktuelle Diskussionen über Imperialismus und soziale Gerechtigkeit.
⬤ Einige Leser empfanden das Buch als langweilig und irreführend, da es sich zu wenig auf die tatsächliche Geschichte der Eisenbahn konzentrierte
⬤ Kritiker argumentieren, dass es den Kapitalismus übermäßig anprangert und eine voreingenommene Perspektive bietet
⬤ es gab Beschwerden über sachliche Ungenauigkeiten, die das Vertrauen in den Inhalt untergraben.
(basierend auf 8 Leserbewertungen)
Empire's Tracks, 52: Indigenous Nations, Chinese Workers, and the Transcontinental Railroad
Empire's Tracks beleuchtet die Geschichte der transkontinentalen Eisenbahn aus der Perspektive der indigenen Stämme der Cheyenne, Lakota und Pawnee sowie der chinesischen Einwanderer, die sich auf ihrem Weg abmühten.
In diesem akribisch recherchierten Buch ordnet Manu Karuka die Eisenbahn in die gewalttätige globale Geschichte des Kolonialismus und Kapitalismus ein. Durch die Untersuchung von Gesetzgebungs-, Militär- und Geschäftsunterlagen erklärt Karuka geschickt die imperialen Grundlagen der politischen Wirtschaft der USA.
Diese interdisziplinäre Studie verfolgt die gemeinsamen Wege der indigenen und asiatisch-amerikanischen Geschichte und stellt eine Verbindung zwischen militärischer Besatzung und ausgrenzender Grenzpolitik her - eine Kette, die das Herz des US-Imperialismus umspannt. Dieses höchst originelle und schön gestaltete Buch enthüllt, wie die transkontinentale Eisenbahn die Schienen des US-Imperiums legte.