Bewertung:

Das Buch wird für seine detaillierte Recherche und die eindringliche Darstellung der Erfahrungen von Insassen einer historischen Anstalt hoch gelobt und wirft ein Licht auf soziale Ungerechtigkeiten, die oft übersehen werden.
Vorteile:Gründliche Recherche, fesselnder Schreibstil, Hervorhebung wichtiger historischer Themen, starke Erzählweise.
Nachteile:Keine direkte Erwähnung in den Rezensionen.
(basierend auf 4 Leserbewertungen)
Committed: Remembering Native Kinship in and beyond Institutions
Zwischen 1902 und 1934 sperrten die Vereinigten Staaten Hunderte von Erwachsenen und Kindern aus Dutzenden von Indianernationen in das Canton Asylum for Insane Indians, ein staatliches psychiatrisches Krankenhaus in South Dakota.
Doch die Inhaftierung im Indianer-Asyl, wie sie die Familien erlebten, war weder der Anfang noch das Ende der Geschichte. Für sie war das Canton Asylum nur einer von vielen Orten, an denen sie zwangsweise abgeschoben und eingesperrt wurden, darunter Reservate, Internate, Waisenhäuser und Gefängniskrankenhäuser.
Trotz der langen Zeitspanne, die die Zwangsinternierten im Asylum verbrachten, bestanden die Beziehungen innerhalb und außerhalb der Anstaltsmauern fort. In diesem leicht zugänglichen und innovativen Werk erzählt Susan Burch die Geschichte der indigenen Völker - Familien, Gemeinschaften und Nationen, über Generationen hinweg bis in die heutige Zeit -, die die Auswirkungen dieser Geschichte erlebt haben.