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Angels the Size of Houses
"Diese Gedichtsammlung Engel in der Größe von Häusern (mehr als 70 Blätter kühl und hektisch paginierter Rede) ist ein schwirrendes und hyper-erfinderisches Set vielfältiger Geräte, mit außergewöhnlicher prosodischer Hazardry und mehrfachen Re-Echos entlang seiner geräumigen Korridore - mit vielen Türen für wir und uns, die sich zu seinen flammenden physiologischen Rezitativen öffnen. Die Passagenkonstruktion ist familiär und häuslich in der Tonreihe, aber auch weithin ausgefallen, saltarelloartig und stilvoll dazu. Es gibt kulinarische Andeutungen und Selbstdarstellungen in großer lexikalischer Fülle, um den Gaumen zu erfreuen, mit Phantasmen und bescheidenen Erstaunlichkeiten in witziger Komik, die sich der Größe entziehen, aber nie von skalaren Vergrößerungen entfernt sind, oft weise gnomisch, mit Blick aus dem Fenster auf die Kontinentaldrift und ihre Markierungen. William Burroughs soll auf die Frage nach seiner Meinung über den Tod geantwortet haben: "Nun, es ist ein Schritt in die richtige Richtung", unterwürfig in voller Beerdigungsmontur, mit Goldregen-Dekor und vielen erlesenen Düften und Kindheitsfreuden. Neben Ausbrüchen leidenschaftlicher Verbundenheit mit Eltern und Kindern ist das Programm in der Tat weitgehend immun gegen aktuelle politische Auseinandersetzungen und ihre tristen Lokalismen.
Die Protokolle weisen eine außergewöhnliche erzählerische Offenheit auf, eine eigene Marke, auch in Weiß, und bieten Vagabunden von erlesener Seltsamkeit, medizinisch und arktisch in wohltemperierter rationaler Diffusion; anatomisch durch abwechselnde Reduktion und unverblümt witzig durch marginale Exploits; Arbeit und Streifschäden auf allen Seiten, gebrochen und "auf den Grund rennend", wo sonst.
Die Lektüre dieser Seiten ist ein unbestreitbares Abenteuer, die rasanten Augenbewegungen scheinen die berufliche Ungeduld einzuholen und zu überrollen, wie Sie, liebe Leserin und lieber Leser in Freundschaft, bald genug feststellen werden." -J. H. Prynne.
"Jedes Gedicht ist ein schwindelerregender Wortschwall, ein Tanz der Bilder, der ein wirkliches Leben mit Arbeit, Babys, Liebe und Verlust ausdrückt. Einige sind von Wortmusik geprägt. Einige zerstreuen die Seite und den Geist, dehnen die Poesie bis an ihre Grenzen aus und lassen mich staunen. Das ist nichts Schlechtes." -Gillian Clarke.
"Poesie, die auf ihrer eigenen Frequenz schwingt und den Leser in ihre eigenen surrealen Klangwelten einlädt. Hier lassen uns neue sprachliche Verbindungen die Welt neu sehen und fordern den Leser auf, sich auf die lang gehegten Töne der Wahrheit einzustimmen, die sich direkt unter der Oberfläche befinden" - Andrew McMillan.
"Hier, in diesem schönen Buch, ist die Poesie des Möglichen. Mit Worten, die 'himmlisch und glitzernd' sind, nimmt Aaron uns mit auf eine Reise, die ebenso lebendig wie extravagant ist, uns ins Fantastische drängt und unsere alltäglichen Szenen in glitzernde Aussichten verwandelt. Es ist eine Sammlung, in die man immer wieder eintauchen kann, eine Sammlung, die vor Sprache nur so strotzt und ihren Lesern neue Augen schenkt." -Theophilus Kwek.