Bewertung:

Ducks, Newburyport ist ein einzigartiger, experimenteller Roman, der größtenteils aus einem einzigen fortlaufenden Satz besteht, der die inneren Gedanken einer Hausfrau aus der Mittelschicht von Ohio widerspiegelt. Das Buch erforscht Themen, die mit dem zeitgenössischen amerikanischen Leben, der Mutterschaft und der persönlichen Erinnerung zu tun haben, durch eine Erzählung aus dem Strom des Bewusstseins, die mit Momenten aus dem Leben eines Berglöwen durchsetzt ist. Die Reaktionen auf das Buch sind gemischt: Einige Leser loben die Kreativität und den Tiefgang des Buches, während andere die Länge und den Stil des Buches als anstrengend oder ermüdend empfinden.
Vorteile:Der Schreibstil ist innovativ und fesselnd und lässt den Leser die Gedanken des Protagonisten auf einzigartige Weise erleben. Viele finden, dass es eine nachdenklich stimmende und emotionale Reise ist, mit nachvollziehbaren Themen und tiefgründigen Charakteren. Die Verflechtung mit der Geschichte über den Berglöwen bildet einen interessanten Kontrast zum Leben des Protagonisten. Mehrere Leser bezeichnen das Buch als ein Meisterwerk und loben seinen Humor und Witz.
Nachteile:Die extreme Länge von fast 1.000 Seiten macht es zu einer abschreckenden Lektüre, die viele als anstrengend oder schwierig empfinden, das Interesse aufrechtzuerhalten. Der Stil des Bewusstseinsstroms kann als ermüdend empfunden werden, mit sich wiederholenden Sätzen und langen Passagen, die manche Leser als unnötig empfinden. Es gibt Berichte über einen Mangel an erzählerischem Schwung und Klarheit, was bei manchen zu Frustration führt. Das unkonventionelle Format mag nicht alle Leser ansprechen, so dass manche ganz aufgeben.
(basierend auf 129 Leserbewertungen)
Ducks, Newburyport
IN DER ENGEREN AUSWAHL FÜR DEN BOOKER PRIZE 2019.
OBSERVER FICTION PICKS 2019 | THE HERALD FICTION PICKS 2019 | THE IRISH TIMES FICTION PICKS 2019 | SCOTTISH REVIEW OF BOOKS FICTION PICKS 2019 | COSMOPOLITAN FICTION PICKS 2019.
Eine Hausfrau aus Ohio backt einen Kirschkuchen nach dem anderen und versucht, die Kluft zwischen der Realität und der Flut bedeutungsloser Informationen zu überbrücken, die die Vereinigten Staaten von Amerika darstellen. Sie macht sich Gedanken über ihre Kinder, ihre toten Eltern, afrikanische Elefanten, die Schlafzimmerrituale „glücklicher Paare“, Massenvernichtungswaffen und darüber, wie man ein verlassenes Waldtaubenei ausbrütet. Gibt es einen Trick, um Überlebenskünstler zu überleben? Schulschießereien? Medizinische Schulden? Franks 'n' Beans? Ducks, Newburyport ist eine scharfe Anklage gegen die Barbarei Amerikas in Vergangenheit und Gegenwart und eine Klage darüber, wie wir schlafwandelnd in eine Umweltkatastrophe hineinschlittern - eine Ketzerei, ein Wunder - und eine Revolution des Romans.
„Odysseus hat nichts gegen das hier.“ -- Cosmopolitan.