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Decolonize Conservation: Global Voices for Indigenous Self-Determination, Land, and a World in Common
Indigene Stimmen aus der weltweiten Bewegung zur Dekolonisierung des Klimawandels und zur Wiederbelebung eines sterbenden Planeten.
Mit einer tiefgreifenden, antikolonialen und antirassistischen Kritik und Analyse dessen, was "Naturschutz" derzeit ist, präsentiert Decolonize Conservation eine alternative Vision - eine, die bereits funktioniert - des effektivsten und gerechtesten Weges, gegen den Verlust der biologischen Vielfalt und den Klimawandel zu kämpfen. Durch die Stimmen von weitgehend zum Schweigen gebrachten oder unsichtbar gemachten indigenen Völkern und lokalen Gemeinschaften werden die verheerenden Folgen der Ausweisung von 30 % der Weltfläche als "Schutzgebiete" und anderer so genannter "naturbasierter Lösungen" deutlich gemacht.
Es ist erwiesen, dass indigene Völker ihre Umwelt besser verstehen und verwalten als alle anderen. Achtzig Prozent der biologischen Vielfalt der Erde befinden sich in Stammesgebieten, und wenn indigene Völker sichere Rechte über ihr Land haben, erzielen sie mindestens gleichwertige, wenn nicht sogar bessere Schutzergebnisse zu einem Bruchteil der Kosten herkömmlicher Schutzprogramme. Aber in Afrika und Asien stehlen Regierungen und NROs riesige Landflächen von Stammesvölkern und lokalen Gemeinschaften unter der falschen Behauptung, dass dies für die Erhaltung notwendig sei.
Die Herausgeber schreiben: "Das ist Kolonialismus pur: Mächtige globale Interessen nehmen schamlos Land und Ressourcen von schutzbedürftigen Menschen, während sie behaupten, sie täten dies zum Wohle der Menschheit".
Die kraftvolle Sammlung von Stimmen aus dem bahnbrechenden Kongress "Unser Land, unsere Natur" führt uns ins Herz der Bewegung für Klimagerechtigkeit und des Kampfes um Leben und Land auf der ganzen Welt. Das Buch, in dessen Mittelpunkt die indigenen Völker und ihre Rechte stehen, zeigt die brutale und tödliche Realität des kolonialen und rassistischen Naturschutzes für die Menschen auf der ganzen Welt auf und enthüllt gleichzeitig die Probleme der aktuellen klimapolitischen Ansätze, die nichts gegen die wahren Ursachen der Umweltzerstörung unternehmen.