Entwaffnende Staaten: Die internationale Bewegung zum Verbot von Landminen

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Entwaffnende Staaten: Die internationale Bewegung zum Verbot von Landminen (R. Rutherford Kenneth)

Leserbewertungen

Zusammenfassung:

Das Buch bietet einen umfassenden und fesselnden Bericht über die weltweite Bewegung zum Verbot von Landminen, wobei die persönlichen und kollektiven Bemühungen, die zu dem bahnbrechenden internationalen Vertrag geführt haben, im Vordergrund stehen. Es verbindet persönliche Anekdoten des Autors, der selbst eine Landmine überlebt hat, mit umfangreichen wissenschaftlichen Erkenntnissen und Details über die humanitäre Kampagne, die sich erfolgreich gegen mächtige Nationen durchsetzte, die sich einer Veränderung widersetzten.

Vorteile:

Das Buch ist historisch akkurat, sehr aufschlussreich und sehr lesenswert. Es verbindet die persönlichen Erfahrungen des Autors mit fundierten wissenschaftlichen Erkenntnissen, einschließlich zahlreicher Fußnoten und einer ausführlichen Bibliographie. Es hebt die entscheidende Rolle der Nichtregierungsorganisationen und der Zivilgesellschaft bei der Durchsetzung des Landminenverbots hervor und ist damit ein wertvolles Hilfsmittel für Befürworter des sozialen Wandels. Die Erzählung ist fesselnd und liest sich gelegentlich wie ein Thriller, der den Leser bei der Stange hält.

Nachteile:

Einige Leser könnten die Konzentration des Buches auf detaillierte historische und analytische Aspekte überwältigend oder dicht finden. Außerdem werden zwar die Erfolge der Anti-Landminen-Bewegung wirkungsvoll dargestellt, aber die Komplexität und die Herausforderungen, die bei den humanitären Abrüstungsbemühungen nach wie vor bestehen, werden möglicherweise übergangen.

(basierend auf 3 Leserbewertungen)

Originaltitel:

Disarming States: The International Movement to Ban Landmines

Inhalt des Buches:

Im März 1995 war Belgien der erste Staat, der ein innerstaatliches Verbot von Antipersonenminen verabschiedete. Im Dezember 1997 schlossen sich 122 Staaten Belgien an und unterzeichneten den umfassenden Minenverbotsvertrag, auch bekannt als Ottawa-Vertrag.

Die Bewegung zum Verbot von Landminen wurde zu einem Wendepunkt in der Weltpolitik, der auch heute noch politische und strategische Entscheidungen über den Einsatz von Waffen beeinflusst. Staaten entwaffnen: Die internationale Bewegung für das Verbot von Landminen beschreibt, wie Nichtregierungsorganisationen (NRO) das Problem der Landminen durch die Gründung der Internationalen Kampagne für das Verbot von Landminen (ICBL) in den Mittelpunkt der internationalen Aufmerksamkeit rückten. Der Autor präsentiert neue Informationen, die er aus Interviews und intensiven Recherchen in der ganzen Welt gewonnen hat.

Die entscheidende Rolle mittelgroßer Staaten - wie Österreich, Kanada und die Schweiz -, die zur Unterstützung der Ziele der Bewegung angeworben wurden, wird untersucht. Das Buch schließt mit einer Untersuchung, wie NGOs die internationale politische Agenda beeinflussen, insbesondere bei der Suche nach rechtlichen Verboten von Waffen und Änderungen im Verhalten von Staaten.

Weitere Daten des Buches:

ISBN:9780313393969
Autor:
Verlag:
Einband:Hardcover
Erscheinungsjahr:2010
Seitenzahl:226

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