
Drafting Copyright Exceptions: From the Law in Books to the Law in Action
Wie sollten Urheberrechtsausnahmen formuliert werden? Dies ist eine Frage, die in der wissenschaftlichen und juristischen Diskussion immer wieder auftaucht.
In Drafting Copyright Exceptions (Entwurf von Urheberrechtsausnahmen) bewertet Emily Hudson die Entwurfsoptionen anhand von Erkenntnissen aus der Literatur zu Normen und Regeln sowie Fallstudien aus Kultureinrichtungen in Australien, Kanada, dem Vereinigten Königreich und den USA. Auf der Grundlage von Tausenden von Stunden Feldforschung, die über vierzehn Jahre hinweg durchgeführt wurden, beschreibt das Buch, wie Mitarbeiter mit dem Gesetz umgehen und es auslegen.
Während sich einige Praktiken stark an der Urheberrechtslehre orientieren, werden andere von Faktoren wie ethischen Ansichten, Risikobewertung und prosaischen Angelegenheiten im Zusammenhang mit der Sammlungsverwaltung beeinflusst. Dieses Werk sollte von jedem gelesen werden, der an einer detaillierten Darstellung der Auslegungspraktiken im Zusammenhang mit der Formulierung von Urheberrechtsausnahmen interessiert ist, aber es trägt auch zu breiteren Debatten über die Beziehung zwischen dem „Gesetz in Büchern“ und dem „Gesetz in der Praxis“ bei.