Bewertung:

Das Buch „Pity the Beast“ von Robin McLean hat bei den Lesern ein breites Spektrum an Reaktionen hervorgerufen, in denen seine einzigartige Erzählweise und sein Stil hervorgehoben wurden, aber auch seine anspruchsvolle Prosa, die einige als frustrierend empfanden. Während viele die lebhaften Bilder und die Tiefe des Buches lobten, kritisierten andere die Komplexität und die mangelnde Klarheit der Erzählung.
Vorteile:⬤ Einzigartiger und lebendiger Schreibstil, oft mit impressionistischer Kunst verglichen.
⬤ Fesselnde Charaktere und eine faszinierende Handlung, die zum genauen Lesen einlädt.
⬤ Spannende Themen, die zum Nachdenken und zur Diskussion anregen.
⬤ Viele Leser fanden es erfrischend und originell und verglichen es positiv mit namhaften Werken des Western-Genres.
⬤ Komplexe Prosa, die anhaltende Aufmerksamkeit erfordert, was es einigen Lesern schwer macht, sich auf die Geschichte einzulassen.
⬤ Einige fanden die Erzählung zerstreut und schwer nachvollziehbar, mit unklaren Charakterbezügen.
⬤ Gestelzte Dialoge und irrationale Entwicklungen der Handlung beeinträchtigten das Leseerlebnis für einige.
⬤ Das Buch kann sich mühsam anfühlen, was bei Lesern, die eine geradlinigere Erzählweise bevorzugen, zu Frustration führt.
(basierend auf 16 Leserbewertungen)
Pity the Beast
Vor Jahrtausenden bestand Ginnys Familienfarm nur aus Gras, Felsen und Wildpferden. In tausend Jahren wird alles friedlich unter Wasser sein. Im nüchternen Hier und Jetzt ist sie jedoch eine Brutstätte der Lust und des Grolls, denn Ginny hat ihren Mann gerade mit dem Mann von nebenan betrogen.
Als eine Gruppe von Einheimischen - darunter Ginnys verbitterte Schwester Ella - auftaucht, um auf der Farm zu helfen, verwandelt sich ein Tag mit Hausarbeiten in eine Nacht mit viel Alkohol und dann in eine brutale, gemeinschaftliche Vergeltung. Am Morgen ist Ginny zum Sterben zurückgelassen worden. Aber tot ist das Einzige, was sie nicht ist. Mit einem gestohlenen Pferd und einem Gewehr flieht sie in die Berge, und ein kleiner Trupp ihrer Peiniger macht sich auf die Jagd - um sie nach Hause zu bringen und um Vergebung zu bitten, oder um sicherzustellen, dass sie für immer verschwindet?
Mit Abstechern durch Zeit, Raum, Mythos und in die Köpfe eines Rudels philosophischer Maultiere läutet „Pity the Beast“ die Ankunft einer wichtigen neuen Kraft in der amerikanischen Literatur ein. Es ist ein Roman, der unsere Annahmen über den Westen, Männlichkeit, Gut und Böse und die Natur des Geschichtenerzählens auf den Kopf stellt, mit einem Blick für das Kosmische wie für das Komische. Er fordert uns auf, unsere Geschichten neu zu schreiben - wenn wir nicht selbst zu Bestien werden wollen.