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Experience and the Absolute: Disputed Questions on the Humanity of Man
Stellt die Philosophie Martin Heideggers das Aufkommen einer säkularen Anthropologie dar, die das religiöse Denken benötigt, um die religiöse Dimension der menschlichen Existenz neu zu definieren? In dieser kritischen Antwort konfrontiert Lacoste die letzte Definition der menschlichen Natur, die Menschlichkeit des Menschen. Er erforscht diese Definition durch eine Analyse des "Absoluten" als phänomenologisches Datum.
Lacoste entwirft eine Konzeption der menschlichen Natur, die angesichts von Heideggers tiefgreifender Herausforderung Möglichkeiten für religiöse Erfahrung und religiöse Identität eröffnet. Er entwickelt eine Phänomenologie der Liturgie und unterzieht die Kategorien "Erfahrung", "Ort" und "menschliche Existenz" einer sorgfältigen Prüfung.
Er plädiert nachdrücklich für den affektiven Charakter religiöser Erfahrung und stellt sich mit Schleiermacher gegen Hegel, indem er Religion eher mit Affektivität als mit Logik in Verbindung bringt. Eine solche Affektivität, so behauptet er, kann rationaler sein als die Vernunft, wie sie in der Hegelschen Logik zum Ausdruck kommt.