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Memory and Hope
Dieses Buch befasst sich mit dem Kernproblem, wie schmerzhafte historische Erinnerungen zwischen verschiedenen Religionsgemeinschaften die heutigen Beziehungen weiterhin beeinflussen - ja sogar vergiften - können. Es basiert auf dem von Johannes Paul II.
entwickelten Konzept der Heilung der Erinnerung. In den Kapiteln wird untersucht, wie schmerzhafte Erinnerungen an vergangene Zeiten geheilt werden können, um so einige der Grundursachen zu beseitigen. Strategien aus sechs verschiedenen Glaubenstraditionen werden in gewisser Weise in einem religionsübergreifenden Brainstorming zusammengeführt, in dem Instrumente zur Verbesserung der heutigen Beziehungen ermittelt werden.
Der andere Pol der konzeptionellen Achse dieses Buches ist der Begriff der Hoffnung. Wenn die Erinnerung unsere Vergangenheit prägt, setzt die Hoffnung den Horizont für unsere Zukunft.
Wie kann die Heilung der Erinnerung neue Horizonte für die Zukunft eröffnen? Und wie sieht der Begriff der Hoffnung in jeder unserer Traditionen aus, der zu einer gemeinsamen Vision des Guten führen könnte? Zwischen Erinnerung und Hoffnung versucht dieses Buch, eine Vision der Heilung anzubieten, die als Ressource in den heutigen interreligiösen Beziehungen dienen kann. Mitwirkende: Rahuldeep Singh Gill, Alon Goshen-Gottstein, Maria Reis Habito, Flora A.
Keshgegian, Anantanand Rambachan, Meir Sendor, Muhammad Suheyl Umar, und Michael von Bruck.