Bewertung:

Das Buch zeigt Ernst Haas' bedeutende Beiträge zur Farbfotografie des amerikanischen Westens und kombiniert sowohl bekannte als auch bisher unveröffentlichte Bilder. Trotz seiner schönen Aufmachung hat das Layout gemischte Kritiken erhalten, insbesondere hinsichtlich der Art und Weise, wie die Bilder gebunden sind, was einige Leser zu der Ansicht veranlasst, dass das Buch dem Werk von Haas nicht gerecht wird.
Vorteile:⬤ Das Buch enthält eine starke Auswahl von Haas' aussagekräftigen Farb- und Schwarzweißfotos aus dem amerikanischen Westen, die eine historische Aufzeichnung des 20. Jahrhunderts darstellen. Jahrhunderts.
⬤ Positiv hervorzuheben sind die hohe Druckqualität und die durchdachte Gestaltung.
⬤ Das größere Format einiger Fotos ermöglicht es, neue Details zu erkennen.
⬤ Es enthält neu veröffentlichte Bilder zusammen mit Favoriten aus früheren Monographien, was sowohl Fans von Haas als auch neue Leser anspricht.
⬤ Viele Rezensenten bemängelten das Layout, bei dem sich große Teile der Bilder über den Buchrücken erstrecken, was den Lesegenuss beeinträchtigt.
⬤ Einige fanden die Auswahl der Fotos enttäuschend oder wenig lebendig im Vergleich zu Haas' anderen Werken.
⬤ Einige Leser waren der Meinung, dass der Inhalt des Buches trotz seiner technischen Qualität uninspirierend oder mittelmäßig war.
(basierend auf 10 Leserbewertungen)
Ernst Haas: The American West
Diese Sammlung beeindruckender Farbbilder aus dem amerikanischen Westen ist sowohl ein bewegendes nationales Porträt als auch eine Feier der analogen Farbfotografie von einem unbestrittenen Genie dieser Form.
Ernst Haas, der Fotograf, der für den ersten rein farbigen Fotoessay des Magazins Life verantwortlich war, hat als früher Nutzer des Kodachrome-Films Geschichte geschrieben - und festgehalten.
Der in Österreich geborene Künstler hatte sich bereits als Schwarz-Weiß-Fotograf etabliert, als er 1951 nach Amerika zog. Doch als Mitglied der renommierten Agentur Magnum veränderte er das Genre mit seinen farbgesättigten Bildern, dem perfekten Medium, um die geografischen und kulturellen Landschaften Amerikas festzuhalten.
Von Wüstenstürmen, Tankstellen an der Route 66 und dem Neonlicht von Las Vegas bis hin zu hügeliger Prärie, verfallenen Farmen, Paraden in Kleinstädten und Bürgersteigen in der Stadt - Haas' perfekt komponierte Bilder enthalten eine eigene Bildsprache, die von Poesie, Mustern und Licht durchdrungen ist. Gleichzeitig vermitteln seine Bilder den Standpunkt eines Journalisten, egal ob es sich um ländliche Armut, vorstädtischen Komfort oder den Mythos des amerikanischen Westens handelt.
Das bemerkenswerte Buch bietet eine Vision von Amerika, die sich sowohl ergreifend weit entfernt als auch beruhigend vertraut anfühlt.