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Appearance in Reality
In Appearance in Reality widmet sich John Heil einer zentralen Frage der Metaphysik: Wie verhält sich der Schein zur Wirklichkeit, wie stimmt das, was wir in den Wissenschaften finden, mit dem überein, was wir in der Alltagserfahrung und im Labor erleben? Objekte zum Beispiel erscheinen uns bunt, laut, in sich geschlossen und massiv interaktiv.
Die Physik sagt uns, dass es sich dabei um dynamische Schwärme farbloser Teilchen, um Störungen in Feldern oder um etwas ebenso Seltsames handelt. Ist das, was wir erleben, eine Illusion, die nur in unseren Köpfen existiert? Aber was sind dann Geister? Entzieht sich der Geist der Physik? Oder sind die Darstellungen der Physiker bloße Konstruktionen, die keinen Anspruch auf Realität haben? Vielleicht ist die Wirklichkeit hierarchisch: Die Physik umfasst die fundamentalen Dinge, die weniger fundamentalen Dinge sind von ihnen abhängig, aber von ihnen verschieden.
Heils Untersuchung zeigt eine vierte Möglichkeit auf: Das wissenschaftliche Bild (das, was wir in der Physik haben) bietet uns den besten Anhaltspunkt für die Natur dessen, was die Erscheinungen sind, Erscheinungen von.