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Shoot the Horses First
***Gewinner des Shorts Award for Americana Fiction*** Eine Debütsammlung von genreübergreifenden Kurzgeschichten und Novellen, die vom 16. bis zum frühen 20.
Jahrhundert reichen. Durch die Linse eines Historikers und folkloristische Erzählungen schwelgen die Stücke in SHOOT THE HORSES FIRST in den Nuancen, der Brutalität, der Mythologie und den kleinen Siegen unserer historischen Vergangenheit. Ein Wäscher nimmt uns mit in die Wäsche der reichsten Familien im frühen Baltimore.
Ein Kind im Waisenzug lässt seine Zähne wie ein Pferd untersuchen. Soldaten des Bürgerkriegs erleben PTBS.
Während eine Frau auf einer Insel des Wampanoag-Stammes landet, findet eine Frau 200 Jahre später Apachen in einem rauen Grenzgebiet. Kinder überleben das Gelbfieber, die Wüstenhitze und Identitätsverwechslungen. Männer überleben abgetrennte Finger, ungetestete Medikamente und Ehefrauen mit Zwangsneurosen.
Frederick Douglass' Enkel spielt am Colored American Day auf der Weltausstellung Geige, eine behinderte Frau wird versteckt gehalten, als würde sie nicht existieren, und einer Botanikerin wird ihr Platz in einer wissenschaftlichen Zeitschrift verweigert, weil sie eine Frau ist. Themen wie Ort, Krieg, Geisteskrankheit, Identität, Behinderung, Feminismus und unnachgiebiger Optimismus inmitten erschütternder Verzweiflung tauchen in dieser Geschichtensammlung wieder auf, die uns in längst vergangene Zeiten zurückversetzt und doch so nah und nur allzu vertraut erscheint.