Bewertung:

Die Anthologie präsentiert eine Mischung aus neodekadenter Literatur mit wilden Themen und fantasievollen Geschichten. Während einige Beiträge erfrischend und humorvoll sind, bleiben andere je nach den Vorlieben des Lesers hinter den Erwartungen zurück. Die Sammlung zielt darauf ab, die Ränder der zeitgenössischen Erfahrung zu erforschen, anstatt sich in Pastiche oder Hommagen zu ergehen. Insgesamt scheint es eine anregende Lektüre für Fans von Absurdität und kreativen Erzählungen zu sein.
Vorteile:⬤ Fantasievolle und wilde Themen, die von verschiedenen Autoren erforscht werden.
⬤ Bietet frische und erfrischende Ansätze für Geschichten, die von traditionellen Erzählungen abweichen.
⬤ Enthält Humor und Absurdität, die den Leser überraschen und erfreuen können.
⬤ Mit Beiträgen vieler neuer und interessanter Autoren, die diese Anthologie zu einer starken machen.
⬤ Einige herausragende Geschichten, die vor allem bei Fans der experimentellen Literatur Anklang finden.
⬤ Die Qualität der einzelnen Geschichten kann uneinheitlich sein, wobei einige die Erwartungen der Leser nicht erfüllen.
⬤ Der Ton und der Zweck der enthaltenen Manifeste könnten für manche verwirrend oder zweideutig sein.
⬤ Einige Geschichten können schockierende Elemente enthalten, die nicht allen Lesern zusagen.
⬤ Nicht alle Leser mögen die Mischung von Genres und Absurdität in dieser Sammlung.
(basierend auf 5 Leserbewertungen)
Drowning in Beauty: The Neo-Decadent Anthology
Aus der Asche zahlloser verfallener Modernitäten entsteht die Neodekadenz, eine entweihte Kathedrale, deren zerbrochene Glasfenster noch immer unregelmäßig im grellen Licht einer symbolistischen Sonne glitzern.
Hinter diesem wunderbar vandalisierten Bauwerk picknickt eine bunt gemischte Schar von Nachtschwärmern auf dem Friedhof des Realen und hinterlässt dabei alle möglichen verrottenden Köstlichkeiten und giftigen Kugeln. In den letzten achtzig Jahren hat die Weltkultur eine Explosion populärer Ästhetiken, Kunstformen und der damit verbundenen Bewegungen erlebt: Kleidung, Modetrends, Tätowierungen, Freizeitdrogen, musikalische Subkulturen, Kosmetika, Fotografie - all das kann Gegenstand von Obsessionen, Verdammungen und Erlösungen sein.
Zunächst vulgäre Geräte und Formate werden verehrt, um dann von allen vergessen zu werden, außer von den wenigen Eingeweihten, denen es durch ihre wahnsinnige Fixierung gelingt, ihre verborgenen Reize zu entdecken. Diese zwölf Geschichten und ihre vorangegangenen Manifeste sind das Ergebnis einer Verschiebung des ästhetischen Bewusstseins: Synästhesie, Ekstase in Extremen, das Göttliche und das Infernale gleichermaßen, gesehen durch eine neurasthenische Linse höchster Konzentration.