Bewertung:

Das Buch dient als umfassende Einführung in die katholische Mariologie, die sowohl für Anfänger als auch für Fortgeschrittene geeignet ist. Es deckt historische, theologische und biblische Grundlagen ab und zeichnet sich durch seine Klarheit und systematische Herangehensweise aus, auch wenn es für diejenigen, die neu in der Theologie sind, eine Herausforderung darstellen kann.
Vorteile:⬤ Gut geschrieben, klar und prägnant
⬤ deckt ein breites Spektrum mariologischer Themen ab
⬤ sowohl für Anfänger als auch für erfahrene Leser geeignet
⬤ stellt historische, theologische und biblische Argumente effektiv dar
⬤ zeigt die Beherrschung des Themas durch den Autor.
Könnte für Leser, die neu in der Theologie sind, eine Herausforderung sein; einige Leser fanden es dicht und nicht für Gelegenheitsleser geeignet.
(basierend auf 9 Leserbewertungen)
There Is No Rose: The Mariology of the Catholic Church
Maria ist nach wie vor eine Quelle theologischen Interesses und Anliegens für Katholiken und Protestanten gleichermaßen. Für die Katholiken wurde die Mariologie im Laufe der Jahrhunderte in einer Reihe von Dogmen kodifiziert; dennoch sind sich viele Katholiken der biblischen, historischen und theologischen Matrix, die zu der lehramtlichen Lehre führte, nicht bewusst.
Mit einigen Ausnahmen stehen Protestanten dem Marianismus in der katholischen Theologie weiterhin skeptisch gegenüber, da sie ihn als Eingriff in die biblische Lehre und den Glauben oder als unnötiges Beiwerk betrachten, das eine gesunde christliche Theologie gefährdet. Aidan Nichols, OP, versucht, diese Verwirrung über Maria zu lösen.
Anhand der biblischen, patristischen und mittelalterlichen Quellen führt Nichols die Leser in die soliden biblischen und theologischen Grundlagen für die Feier Marias in der Lehre und Liturgie der Kirche ein und stellt die Arbeit der Konzilien und des Lehramtes vor, um die entscheidende Bedeutung Marias für die theologische Formulierung des Evangeliums, die Feier und Praxis der Liturgie und das sakramentale Leben der Kirche darzulegen. Die vorliegende Studie will einen Beitrag zur Wiederbelebung einer lebendigeren marianischen Lehre leisten und versucht, den von der Ressourcentheologie vorgezeichneten Weg einzuschlagen, um die robuste Stimme des Zeugnisses für Maria wiederzuerlangen.