Bewertung:

Das Buch stellt eine nuancierte Erkundung persönlicher und politischer Themen dar, in deren Mittelpunkt die Suche einer Frau nach Authentizität und Sinn durch ihre Arbeit in der Öffentlichkeitsarbeit steht, die sich gegen eine EU-Postrichtlinie richtet. Während viele Leser das Buch als inspirierend und nachdenklich empfanden, kritisierten andere, es sei zu langweilig und zu introspektiv.
Vorteile:Das Buch bietet tiefe Einblicke in persönliche und gesellschaftliche Kämpfe, schön geschriebene Prosa und Themen wie die Suche nach Authentizität und Sinn im Leben. Viele Leser schätzten die kulturelle Perspektive und empfanden es als meditativ und erbaulich.
Nachteile:Kritiker fanden das Buch langsam, uninteressant und verwirrend. Einige bemängelten Probleme mit der Zeichensetzung und einen Mangel an einer fesselnden Erzählung. Der introspektive Stil des Protagonisten wirkte auf manche abschreckend und führte eher zu einem Gefühl der Entfremdung als zu einer Verbindung.
(basierend auf 13 Leserbewertungen)
Long Live the Post Horn!
Ausgezeichnet mit dem Believer Book Award 2020 für Belletristik.
"Eine brillante Studie über das Alltägliche, voller unerwarteter Umwege und treibender Prosa. Hjorths Roman umkreist auf geniale Weise die intimen Geschichten, die nur möglich sind, wenn eine Figur Worte zu Papier gebracht und mit der Post verschickt hat." - New York Times Book Review, "Der beste Postroman, den Sie vor der Wahl lesen werden".
"Vigdis Hjorth ist eine meiner Lieblingsautorinnen der Gegenwart." - Sheila Heti, Autorin von Motherhood und How Should a Person Be?
Von der Autorin des 2019 für den National Book Award nominierten Will and Testament
Ellinor, eine 35-jährige Medienberaterin, fühlt sich nicht wie sie selbst; sie fühlt in letzter Zeit überhaupt nicht viel. Weit darüber hinaus abgestumpft, blättert sie in einem alten Tagebuch und erkennt die Frau auf den Seiten nicht wieder, die so weit von der Welt um sie herum entfernt zu sein scheint, wie sie es noch nie war. Doch als ihre Kollegin über Nacht verschwindet, wird ihr eine ungewöhnliche neue Aufgabe auf den Tisch gelegt. Sie macht sich auf den Weg, um die norwegische Postgewerkschaft zu treffen, und setzt damit den Stein für ein seltsames und transformatives halbes Jahr ins Rollen.
Dies ist ein existenzieller Schrei-Roman über Einsamkeit (und die Post!), geschrieben in Vigdis Hjorths typischem sparsamen, rhythmischen und schneidenden Stil.