
Once Upon a Time in Biafra: Memories, Foreign Visitations and Life Experiences in the Nigerian Civil War, 1967-1970
In "Es war einmal in Biafra" hat der bekannte nigerianische Historiker Onianwa Oluchukwu Ignatus eine beispiellose Studie über prominente Persönlichkeiten aus aller Welt vorgelegt, die die Republik Biafra und die föderale Seite des nigerianischen Bürgerkriegs von 1967 bis 1970 besuchten. Diese innovative neue Studie trägt wesentlich dazu bei, die Erinnerung an den Bürgerkrieg, die in den letzten Jahrzehnten verblasst ist, wiederherzustellen.
Es gibt keinen besseren Weg, um einen Einblick in das Leben in Biafra und auf der föderalen Seite des Krieges zu gewinnen, als das sorgfältige Studium der Berichte derjenigen, die diese unruhigen Gebiete besucht haben. Neben denjenigen, die vor Ort waren und aktiv am Bürgerkrieg teilgenommen haben, bieten die Berichte derjenigen, die die Kriegsgebiete besucht haben, eine weitere wichtige Quelle für Historiker, um die Lebenserfahrungen beider Seiten während des Krieges zu verstehen. Zu den einzelnen Berichten, die in diesem Buch analysiert werden, gehören Berichte, die sowohl der britischen als auch der US-amerikanischen Regierung vorgelegt wurden, einige offizielle Besucher, die von ihren Nationen entsandt wurden, und andere, die entweder von der biafranischen Regierung oder der föderalen Militärregierung Nigerias eingeladen wurden.
Zu ihnen gehörten unter anderem Parlamentarier, Journalisten, medizinisches Personal, Regierungsbeamte und religiöse Führer. Die Berichte über das Leben auf beiden Seiten des nigerianischen Bürgerkriegs, insbesondere in Biafra, sind ein eindrucksvoller Kommentar zu den Kriegserfahrungen, die Teil der Geschichtsschreibung und der Erinnerung an den nigerianischen Bürgerkrieg geworden sind.
Wie Ignatus erklärt, haben diese Erfahrungen von Ausländern dazu beigetragen, die Hinterlassenschaften dieses Konflikts im Hinblick auf den individuellen Beitrag und die Rolle von Zivilisten und Militärs zu definieren. Die Beobachtung des Alltags dient dazu, zu verstehen, wie die Menschen lebten und sich an Konfliktsituationen anpassten, und bietet einen ebenso wertvollen Leitfaden für die Bemühungen um Heilung der anhaltenden Wunden des Krieges.