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Oilfields and Airpower in African Conflict: The Case of Biafra
In dieser unerschrockenen Studie untersucht der bekannte nigerianische Historiker Onianwa Oluchukwu Ignatus die Luftkriegskomponente des nigerianisch-biafrikanischen Krieges, eines entscheidenden postkolonialen Konflikts in Afrika.
Er konzentriert sich auf die Luftoperationen der Biafra gegen Ölinstallationen und -anlagen multinationaler Ölgesellschaften in Nigeria. Die Studie untersucht nicht nur die globale Historiographie der Luftstreitkräfte, sondern auch die taktischen Aspekte, die zeigen, wie der erneute Luftkrieg die militärische Gleichung des Konflikts veränderte, als beide Seiten bei der Friedensregelung und den Entlastungsmaßnahmen zerstritten waren.
Diese Episode war wichtig für die postkoloniale Militärgeschichte Afrikas, als moderne Luftwaffen auf lokaler Ebene für offensive militärische Fähigkeiten entwickelt wurden. Die Luftangriffe der Biafraner waren zwar sporadisch, aber zerstörerisch und verursachten erhebliche Schäden an öffentlichen Einrichtungen in Nigeria. Intern ebneten die Luftangriffe den Weg für innere Unruhen in den Ölfördergebieten, indem sie die Tätigkeit der Ölgesellschaften beeinträchtigten und die ausländischen Investitionen reduzierten.
Nach außen hin verursachten sie einen Vertrauensverlust in Nigeria. Die biafranische Luftoffensive erwies sich als die Schlüsselstrategie in Nigerias Reaktion auf die Krise, die sich auf die Neutralisierung der biafranischen Luftstreitkräfte konzentrierte.