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Food and the City: Histories of Culture and Cultivation
Food and the City erforscht die physischen, sozialen und politischen Beziehungen zwischen der Nahrungsmittelproduktion und städtischen Siedlungen.
In den dreizehn Aufsätzen werden die verschiedenen Maßstäbe und Ideologien produktiver Landschaften erörtert - von den Marktgärten im Paris des 16. Jahrhunderts über die Polderplanung in der Nähe von Amsterdam in der Mitte des 20.
Jahrhunderts bis hin zur opportunistischen Landwirtschaft im heutigen globalen Süden - und die symbiotische Verbindung zwischen produktiver Landschaft und städtischer Form über Zeiten und Geografien hinweg hervorgehoben. Die räumliche Nähe der Obst- und Gemüseproduktion zu den städtischen Verbrauchern im vorrevolutionären Paris oder die Verteilung von Fisch im kaiserlichen Edo war ein wesentlicher Faktor für die Gestaltung von Stadt und Umgebung. Die koloniale Expansion und die Planung der Moderne betonten die wesentliche Beziehung zwischen Urbanismus und Lebensmittelproduktion, sowohl auf der Ebene des Gartens als auch der Landwirtschaft.
Dieser Band bietet eine Vielzahl von Perspektiven - von der Landschafts- und Architekturgeschichte bis hin zur Geografie - um Garten, Markt, Stadt und darüber hinaus durch die Brille der Moderne, der Technologie, des Maßstabs, der sozialen Gerechtigkeit und der Mode zu betrachten. Die Aufsätze über die faschistischen Neusiedlungen in Äthiopien, Le Corbusiers Radiant Farm und Ansichten über das ländliche Frankreich, die städtischen Bauernhöfe in Israel und die Desakota-Landschaft des Pearl River Deltas, um nur einige zu nennen, werden diejenigen ansprechen, die sich mit Stadt-, Landschafts- und Architekturstudien beschäftigen.