Bewertung:

Das Buch ist eine kraftvolle und nuancierte Untersuchung von Rassismus und Vorurteilen im Zusammenhang mit Lebensmitteln, die sich auf die persönlichen Erfahrungen der Autorin und breitere gesellschaftliche Themen stützt. Es wird empfohlen, weil es zum Nachdenken anregt und in der Lage ist, die Perspektive auf Lebensmittel und Ethnie zu verändern.
Vorteile:Das Buch wird als ausgezeichnet, zum Nachdenken anregend und augenöffnend beschrieben, da es eine nuancierte Diskussion über Rassismus im Zusammenhang mit Lebensmitteln bietet. Viele Leserinnen und Leser empfanden es als eindringlich, lehrreich und wirkungsvoll, da es sie dazu veranlasste, ihre Sichtweise auf Lebensmittel und kulturelle Vorurteile zu überdenken. Die Autorin setzt persönliche Geschichten und populäre Medienreferenzen effektiv ein.
Nachteile:Einige Leserinnen und Leser empfanden die bestehenden Schulungen zu impliziten Vorurteilen als repetitiv und langweilig, verglichen mit der fesselnden Art dieses Buches, was eher auf eine mögliche Lücke in den traditionellen Schulungsmethoden hinweist als auf eine direkte Kritik am Buch selbst.
(basierend auf 6 Leserbewertungen)
Eating While Black: Food Shaming and Race in America
Psyche A. Williams-Forson ist eine der führenden Denkerinnen zum Thema Essen in Amerika.
In Eating While Black stellt sie ihr Wissen und ihre Erfahrung zur Verfügung, um zu beleuchten, wie der antischwarze Rassismus in der Praxis und Kultur des Essens wirkt. Sie zeigt, wie die Massenmedien, die Ernährungswissenschaft, die Wirtschaft und die öffentliche Politik sowohl bei schwarzen als auch bei nicht-schwarzen Amerikanern festgefahrene Meinungen darüber vorantreiben, was gesund und richtig zu essen ist. Verzerrte Ansichten darüber, wie und was Schwarze Menschen essen, sind allgegenwärtig und bestärken die Überzeugung, dass sie korrigiert und reguliert werden müssen.
Es geht um nichts Geringeres als die Frage, ob die Amerikaner lernen können, ein nicht rassistisches Verständnis und eine nicht rassistische Praxis in Bezug auf Lebensmittel anzunehmen. Eine nachhaltige Kultur - das, was eine Gemeinschaft am Leben erhält und gedeihen lässt - ist für den Kampf der schwarzen Bevölkerung um Zugang und Gleichberechtigung von entscheidender Bedeutung, und Lebensmittel spielen in diesem Kampf eine zentrale Rolle.
Williams-Forson deckt die weit verbreitete Beschämung und Überwachung der Art und Weise, wie Schwarze Menschen essen, auf und betrachtet die Rolle des Essens bei der kulturellen Weitergabe, der Zugehörigkeit, der Hausarbeit und dem Überleben. Die Beziehung der Schwarzen zum Essen war in der Vergangenheit mit extremen Formen der Kontrolle und Knappheit verbunden - aber auch mit erstaunlicher Kreativität und Einfallsreichtum.
Indem es den Dialog über Essen und Ethnie vorantreibt, fordert dieses Buch uns auf, auf neue Weise über Essen zu denken und zu sprechen, um die amerikanische Gesellschaft sowohl auf persönlicher als auch auf struktureller Ebene zu verbessern.