Ethnie: Ein theologischer Bericht

Bewertung:   (4,3 von 5)

Ethnie: Ein theologischer Bericht (Kameron Carter J.)

Leserbewertungen

Zusammenfassung:

Das Buch bietet eine tiefgreifende Erforschung der Ethnie in der Theologie, die besonders für Leser wertvoll ist, die ihre Auswirkungen in einem modernen Kontext verstehen wollen. Während viele den Inhalt aufschlussreich und der Mühe wert finden, haben andere Probleme mit der Lesbarkeit und Bedenken hinsichtlich der Glaubwürdigkeit des Autors.

Vorteile:

Augenöffnende Einblicke in Ethnie und Theologie, tiefgründige und weitreichende Analyse, gut geschrieben und wissenschaftlich, die Mühe wert, obwohl es anspruchsvoll ist, wertvolle Kapitel über wichtige historische Persönlichkeiten.

Nachteile:

Für manche schwer zu lesen, kann verwirrend sein, Probleme mit der physischen Kopie (Beschädigung), Glaubwürdigkeit des Autors aufgrund kontroverser Aussagen in Frage gestellt.

(basierend auf 11 Leserbewertungen)

Originaltitel:

Race: A Theological Account

Inhalt des Buches:

In Race: A Theological Account meditiert J. Kameron Carter über die vielfältigen Hinterlassenschaften, die in die Entstehung einer rassifizierten Welt involviert sind und die noch immer bestimmen, wie wir in ihr funktionieren und über uns selbst denken. Dabei handelt es sich um das Erbe des Kolonialismus und des Imperiums, der politischen Theorien des Staates, der anthropologischen Theorien des Menschen und der Philosophie selbst, von der Aufklärung des achtzehnten Jahrhunderts bis zur Gegenwart.

Carter vertritt die These, dass die christliche Theologie und der deutliche Wandel, den sie (zusammen mit dem Christentum) durchlaufen hat, im Zentrum dieser Hinterlassenschaften stehen. In diesem Wandel biologisierte sich der christliche Antijudaismus, um sich selbst zu rassifizieren. Infolgedessen und mit der Legitimation der christlichen Theologie wurde das Christentum zum Kulturgut des Westens, zur religiösen Grundlage der weißen Vorherrschaft und der globalen Hegemonie. Kurz gesagt, das Christentum wurde weiß. Die Rassenvorstellung ist also eine besondere Art von theologischem Problem.

Carter begnügt sich nicht damit, dieses Problem zu beschreiben, sondern entwirft einen Weg nach vorn für die christliche Theologie. Durch die Auseinandersetzung mit so unterschiedlichen Persönlichkeiten wie Immanuel Kant, Frederick Douglass, Jarena Lee, Michel Foucault, Cornel West, Albert Raboteau, Charles Long, James Cone, Irenäus von Lyon, Gregor von Nyssa und Maximus dem Bekenner richtet Carter die gesamte christliche Theologie neu aus und bringt sie in das einundzwanzigste Jahrhundert.

Dieses bahnbrechende Buch ist weder eine einfache Wiederholung der Schwarzen Theologie noch ein weiterer Ausdruck der neuen theologischen Orthodoxien, sondern ein wichtiger Beitrag zur zeitgenössischen christlichen Theologie mit Auswirkungen auf andere Bereiche der Geisteswissenschaften.

Weitere Daten des Buches:

ISBN:9780195152791
Autor:
Verlag:
Einband:Hardcover
Erscheinungsjahr:2008
Seitenzahl:504

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