Bewertung:

Das Buch „Everything She Didn't Say“ von Jane Kirkpatrick bietet eine tiefgründige Erforschung des Lebens von Carrie Adell Strahorn, einer Pionierin des späten 19. und frühen 20. Jahrhunderts. Die Erzählung hebt die Kämpfe und Opfer hervor, die Carrie in einer von Männern dominierten Welt erbringen musste, und setzt sich gleichzeitig mit historischen Zusammenhängen und der Rolle der Frau in dieser Zeit auseinander. Der Schreibstil wird oft für seine Authentizität und Tiefe gelobt, aber einige Leser empfanden das Tempo manchmal als schleppend.
Vorteile:⬤ Gut recherchiert und historisch genau.
⬤ Fesselnde Darstellung einer weniger bekannten historischen Figur.
⬤ Starke emotionale Tiefe und Resonanz.
⬤ Großartiger Schreibstil, der die Charaktere zum Leben erweckt.
⬤ Bietet Einblick in die Sozialgeschichte der Epoche.
⬤ Das Buch kann sich in einigen Abschnitten hinziehen, was zu Problemen mit dem Tempo führt.
⬤ Einige Leser waren der Meinung, dass die Erzählung nicht so erbaulich oder gefühlsbetont war wie erwartet.
⬤ Nicht jeder Leser sah dies als Kirkpatricks bestes Werk an.
(basierend auf 85 Leserbewertungen)
1911 schrieb Carrie Strahorn ihre Memoiren mit dem Titel Fifteen Thousand Miles by Stage (Fünfzehntausend Meilen mit der Kutsche), in denen sie einige der aufregendsten Ereignisse aus 25 Jahren Reisen und der Gestaltung des amerikanischen Westens mit ihrem Mann Robert Strahorn, einem Eisenbahnpromoter, Investor und Schriftsteller, schilderte. Das sind alles Tatsachen. Everything She Didn't Say stellt sich Carrie fast zehn Jahre später vor, als sie beschließt, aufzuschreiben, was ihr in diesen abenteuerlichen Nomadenjahren wirklich auf der Seele lag.
In der Gewissheit, dass ihr Mann es nicht lesen wird und dass es erst nach ihrem Tod gefunden wird, ist Carrie endlich bereit, die Lektionen zu erforschen, die sie auf ihrem Weg gelernt hat, einschließlich der Gefahr, dass eine Frau sich in einer Beziehung mit einem willensstarken Mann verliert, und des Mutes, den es braucht, um ihren eigenen, von Gott gegebenen Wert unabhängig von ihm zu akzeptieren. Carrie entdeckt, dass Reichtum eine Seele nicht vor Schmerz und Enttäuschung bewahrt, dass die Familie wichtig ist, dass Pionierarbeit eine Herausforderung ist und dass die Landschaften des Westens sowohl anspruchsvoll als auch nahrhaft sind. Vor allem aber entdeckt sie, dass man auch in einem wurzellosen Leben ein Zuhause finden kann.
Die New-York-Times-Bestsellerautorin Jane Kirkpatrick zeichnet mit geschickter Hand die Emotionen des Lebens nach - das Lachen und den Schmerz, die Liebe und den Verlust -, um den Lesern nicht nur einen Einblick in die Vergangenheit, sondern auch in ihre eigenen zerrissenen Herzen zu geben. Basierend auf einer wahren Geschichte.