Bewertung:

Das Buch ist ein Gemeinschaftswerk, das einen bedeutenden Dialog über die menschlichen Aspekte der medizinischen Praxis und des Wohlbefindens wiederbelebt und Beiträge von verschiedenen Experten aus den Bereichen Philosophie, Psychologie und Gesundheitswesen enthält. Es befasst sich mit kritischen Fragen der Patientenversorgung und psychiatrischen Praktiken und vereinfacht gleichzeitig komplexe Themen für die Leser.
Vorteile:Das Buch gilt als Pflichtlektüre für alle, die sich für Gesundheitspsychologie und medizinische Ethik interessieren. Es zeichnet sich durch eine beeindruckende Reihe von sachkundigen Beiträgen aus, vermittelt komplexe Ideen auf wirksame und zugängliche Weise und unterstreicht die Bedeutung der menschlichen Existenz in der medizinischen Praxis.
Nachteile:In der Rezension werden keine spezifischen Nachteile genannt, aber einige Leser könnten die akademische Natur oder die Tiefe der Themen als Herausforderung empfinden.
(basierend auf 1 Leserbewertungen)
Existential Medicine: Essays on Health and Illness
Existential Medicine untersucht den Einfluss, den die Philosophien des Existentialismus, der Phänomenologie und der Hermeneutik in jüngster Zeit auf die Gesundheitsberufe ausgeübt haben. Jahrhunderts wie Maurice Merleau-Ponty, Jean-Paul Sartre und Hans-Georg Gadamer hat die zeitgenössische Forschung unter anderem in den Bereichen Bioethik, narrative Medizin, Gerontologie, Enhancement-Medizin, Psychiatrie und Psychotherapie sowie Palliativmedizin geprägt.
Indem das vorherrschende Paradigma der medizinischen Wissenschaft den menschlichen Körper als ein dekontextualisiertes Objekt betrachtet, übersieht es oft den Körper, wie er gelebt wird. Infolgedessen versäumt sie es, sich kritisch mit der Erfahrung von Krankheit und den Kernfragen "was es bedeutet" und "wie es sich anfühlt", krank zu sein, auseinanderzusetzen.
Mit Arbeiten von aufstrebenden und renommierten Wissenschaftlern auf diesem Gebiet möchte diese Sammlung Licht auf diese Fragen und die entscheidende Notwendigkeit für Kliniker werfen, die Erfahrung von Krankheit in den Kontext der Lebenswelt eines Patienten zu stellen. Zu diesem Zweck bietet Existentielle Medizin eine wertvolle Ressource für Philosophen und medizinische Geisteswissenschaftler wie auch für Ärzte.