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F. Marion Crawford - Wandering Ghosts: 'When Sir Hugh smiled he saw the faces of two women in hell''
Francis Marion Crawford wurde am 2. August 1854 in Bagni di Lucca, Italien, geboren. Er ist der einzige Sohn und Neffe von Julia Ward Howe, der amerikanischen Dichterin und Verfasserin von "The Battle Hymn of the Republic".
Seine Ausbildung begann an der St. Paul's School in Concord, New Hampshire, und führte ihn anschließend an die Universität Cambridge, die Universität Heidelberg und die Universität von Rom.
Im Jahr 1879 ging Crawford nach Indien, um Sanskrit zu studieren und anschließend den Indian Herald herauszugeben. 1881 kehrte er nach Amerika zurück, um seine Sanskritstudien an der Harvard University fortzusetzen.
Zu dieser Zeit lebte er in Boston im Haus seiner Tante Julia und in der Gesellschaft seines Onkels Sam Ward. Seine Familie war besorgt über seine Berufsaussichten. Nachdem eine Gesangskarriere als Bariton ausgeschlossen war, wurde er zum Schreiben ermutigt.
Im Dezember 1882 wurde sein erster Roman "Mr. Isaacs" ein sofortiger Erfolg, der 1883 durch "Dr. Claudius" noch verstärkt wurde.
Im Oktober 1884 heiratete er Elizabeth Berdan. Sie bekamen zwei Söhne und zwei Töchter.
Ermutigt durch seinen hervorragenden Start in eine literarische Karriere kehrte er mit Elizabeth nach Italien zurück, um sich dort niederzulassen, vor allem in Sant' Agnello, wo er die Villa Renzi kaufte, die später zur Villa Crawford wurde.
In den späten 1890er Jahren begann er, seine historischen Werke zu schreiben: "Ave Roma Immortalis" (1898), "Rulers of the South" (1900) und "Gleanings from Venetian History" (1905). Die Saracinesca-Serie ist vielleicht sein bestes Werk. Auf "Saracinesca" folgten "Sant' Ilario" (1889), "Don Orsino" (1892) und "Corleone" (1897), das die erste größere Darstellung der Mafia in der Literatur war.
Francis Marion Crawford starb am Karfreitag 1909 in Sorrent in der Villa Crawford an einem Herzinfarkt.