Bewertung:

Flimsy Little Plastic Miracles von Ron Currie Jr. ist eine Mischung aus Wahrheit und Fiktion, in deren Mittelpunkt die Figur des Ron steht, der sich mit Liebe, Verlust und seiner Beziehung zu künstlicher Intelligenz auseinandersetzt. Das Buch zeichnet sich durch eine nicht-lineare Erzählung aus, die mit Humor, emotionaler Tiefe und zum Nachdenken anregenden Fragen gefüllt ist, aber einige Leser sind der Meinung, dass die Zwanghaftigkeit und die sich wiederholenden Elemente das Gesamterlebnis beeinträchtigen.
Vorteile:⬤ Fesselnder Schreibstil mit Humor und einem sardonischen Ton
⬤ Nachdenklich stimmende Erkundung von Themen wie Liebe, Verlust und die Natur von Wahrheit und Fiktion
⬤ Fesselndes, fragmentiertes Format, das an andere Autoren wie Vonnegut erinnert
⬤ Tiefe in emotional geladenen Reflexionen über das Leben und die Erfahrungen des Protagonisten.
⬤ Einige Leser fanden die obsessive Liebesgeschichte des Protagonisten übertrieben und ermüdend
⬤ die nicht-lineare Erzählung kann für manche schwer zu folgen sein
⬤ bestimmte Beziehungen und Themen können sich wiederholen oder in die Länge ziehen
⬤ gemischte Reaktionen auf das Ende, das manche als überstürzt oder unbefriedigend empfinden.
(basierend auf 35 Leserbewertungen)
Flimsy Little Plastic Miracles
Ein kühnes, fesselndes neues Werk des gefeierten Autors von "Everything Matters" und dem bald erscheinenden Roman "The One-Eyed Man" (März 2017).
In dieser Tour de Force der Vorstellungskraft stellt Ron Currie die Frage, warum uns buchstäbliche Wahrhaftigkeit mehr bedeutet als tiefere Wahrheiten, und erschafft wieder einmal einen genreübergreifenden Roman, der zugleich verblüfft, bewegt und provoziert.
Der Protagonist des neuen Romans von Ron Currie, Jr. hat ein Problem - oder besser gesagt, gleich mehrere. Er ist ein Schriftsteller, dessen letztes Buch bei einem Brand zerstört wurde. Er trauert um seinen Vater und ist seit der Grundschule in dieselbe Frau verliebt, eine Frau, deren Schönheit und Anziehungskraft nur von ihrem Talent übertroffen wird, sich ihm zu entziehen. Das Schlimmste ist, dass er nicht einmal sein eigener Mann ist, sondern eher eine Mischung aus Fakten und Fiktion aus Ron Curries eigenem Leben. Als Currie sich auf eine kleine Karibikinsel zurückzieht, um ein neues Buch über die Frau zu schreiben, die er liebt, beschließt er schließlich, seinen Tod vorzutäuschen, was sich als der beste Karriereschritt erweist, den er je gemacht hat. Aber Ruhm und Reichtum haben ihren Preis, und Currie lernt, dass in einer Zeit der 24-Stunden-Nachrichten, des Reality-TVs und der Promi-Twitter-Feeds das Einzige, was die Welt nicht verzeiht, eine Lüge ist, die sie zutiefst befriedigt.
Welche Art von Unterscheidung könnte oder sollte zwischen Currie, dem Autor, und Currie, der Figur, getroffen werden? Oder zwischen dem Buch, das Sie in den Händen halten, und dem Roman, der darin enthalten ist? Wie auch immer die Antworten ausfallen mögen, Currie, ein erfindungsreicher Autor, der stets darauf bedacht ist, die Grenzen des Erzählens auf provokative Weise auszutesten, hat auf seinem Weg wesentliche Dinge über Herzschmerz, Realität, Trauer, Betrug, menschliche Schwäche und blendende Liebe zu vermitteln.