
Cycling Activism: Bike Politics and Social Movements
Dieses Buch ist die erste umfassende Studie über Fahrradaktivismus aus der Sicht der Theorie sozialer Bewegungen und zeigt, dass Fahrradaktivismus trotz enormer Unterschiede als eine kontinuierliche und vernetzte Aktivität verstanden werden kann, die sich über anderthalb Jahrhunderte und über Kontinente erstreckt.
Anhand von Beispielen, die von Straßenprotesten bis hin zu institutioneller Lobbyarbeit reichen, wird die zentrale Bedeutung des Fahrrads für eine kohlenstofffreie Verkehrszukunft hervorgehoben. Gleichzeitig wird gezeigt, dass es beim Fahrradaktivismus nicht immer nur um das Fahrrad oder den Radfahrer geht, da aufeinanderfolgende Generationen von Aktivisten das Fahrrad genutzt haben, um unterschiedliche Visionen von Freiheit und Autonomie zu artikulieren.
Ausgehend von einer Betrachtung der Theorie sozialer Bewegungen als Mittel zum Verständnis von Fahrradaktivismus präsentiert der Autor eine Reihe von Fallstudien zu kollektiven Aktionen, Organisationen, Netzwerken und Kampagnen, um ein theoretisches Modell zu veranschaulichen und auszuarbeiten, durch das verschiedene Kampagnen und Ansätze zur Veränderung verstanden werden können. Als solches wird Cycling Activism all jene ansprechen, die sich für Mobilisierung für sozialen Wandel, Mobilitäts- und Verkehrsstudien und Theorie der sozialen Bewegungen sowie für Fahrradstudien interessieren.