
Being Fair with Kids: School Leaders Need to Assess the Potential Impact of Their Decisions, Second Edition
Die derzeitige Praxis, dass Kinder innerhalb einer zwölfmonatigen Kohorte eingeschult werden, ist ungerecht, kann aber durch die Einführung eines dualen Einschulungssystems gemildert werden. Eine solche Reform wird die Zahl der Schulversager drastisch reduzieren, die Leistungen der Schüler auf allen Ebenen verbessern und gleichzeitig die Ausgaben senken.
Viele Schüler werden daran gehindert, ihr akademisches Potenzial voll auszuschöpfen, nur weil sie zur falschen Jahreszeit geboren wurden. Schüler, die in der zweiten Jahreshälfte geboren sind, haben nicht nur einen erheblichen Leistungsrückgang zu verzeichnen, sondern auch eine höhere Misserfolgsquote, was sich negativ auf das Selbstwertgefühl auswirkt und den künftigen Erfolg schmälert. In der Zwischenzeit fühlen sich die leistungsfähigeren Schüler ungerecht behandelt, weil die Schule außerordentliche Anstrengungen unternimmt, um ihren schwachen Schülern zu helfen.
Wenn man sich so sehr auf die Schwachen konzentriert, werden viele starke Schüler davon abgehalten, ihr Potenzial auszuschöpfen. Eltern zerbrechen sich den Kopf darüber, wann sie mit der formalen Ausbildung ihres Kindes beginnen sollen, aber es fehlen ihnen Daten, um fundierte Entscheidungen zu treffen.
Pädagogen verstehen das Problem intuitiv, aber den Entscheidungsträgern fehlen Daten, um Reformen zu rechtfertigen. Dieser Informationsbedarf ist jetzt vorhanden.