Bewertung:

Der falsche Fall von James Crumley ist ein düsterer, hartgesottener Kriminalroman, der dunklen Humor mit einer komplexen Handlung verbindet, die sich um den gestörten Privatdetektiv Milo dreht. Während einige Leser Crumleys lyrische Prosa und die reichhaltigen Charakterisierungen schätzen, finden andere die Erzählung zu verworren und den Figuren fehlt es an Wachstum oder Erlösung.
Vorteile:Crumleys Schreibstil wird für seine lyrische Qualität und die lebendigen Charakterbeschreibungen gelobt, die ein starkes Gefühl für die Atmosphäre vermitteln. Die Leser genießen die komplexe Handlung, den schwarzen Humor und die Darstellung des düsteren Lebens im pazifischen Nordwesten in den 1970er Jahren. Die Hauptfigur Milo wird als fesselnde und doch fehlerhafte Figur gesehen, die den Archetyp des hartgesottenen Detektivs verkörpert.
Nachteile:Für viele Leser ist die Handlung aufgrund ihrer Wendungen schwer nachvollziehbar, was zu einem Gefühl der Verwirrung führt. Die allgegenwärtigen Themen Alkohol und Drogen in der Geschichte werden als Beeinträchtigung des Erlebnisses empfunden, und einige haben das Gefühl, dass es den Figuren an erlösenden Eigenschaften mangelt und sie keine nennenswerte Entwicklung durchlaufen. Außerdem könnten die Düsternis und das Fehlen von Happy Ends nicht alle Leser ansprechen.
(basierend auf 39 Leserbewertungen)
Wrong Case
Das ändert sich, als Helen Duffy in sein Büro kommt und ihn bittet, ihren verschwundenen Bruder zu finden.
Obwohl es nicht seine übliche Arbeit ist, willigt Milo ein - er braucht das Geld, und er möchte mehr Zeit mit dieser schönen Frau verbringen.