
False Promise of Superiority - The United States and Nuclear Deterrence after the Cold War
Diese politische Analyse entlarvt die phantastische Logik, dass die Vereinigten Staaten Atomwaffen einsetzen können, um nukleare Gegner zu besiegen oder sie zu beeinflussen, indem sie verschiedene Zwangstaktiken anwenden. Während des Kalten Krieges suchten amerikanische Politiker nach nuklearen Vorteilen, um einen angeblichen sowjetischen Vorsprung auszugleichen.
Die Politiker hofften, dass die nuklearen Fähigkeiten der USA die Abschreckung sichern würden, wenn sie vielleicht durch eine Reihe von Zwangstaktiken unterstützt würden. Aber die Politiker sicherten sich auch mit Plänen ab, einen Atomkrieg zu ihrem Vorteil zu führen, falls die Abschreckung versagen sollte. In The False Promise of Superiority (Das falsche Versprechen der Überlegenheit) argumentiert James H.
Lebovic, dass der Ansatz der USA voller Gefahren war und auch heute noch ist. Er behauptet, dass die Vereinigten Staaten ihren nuklearen Gegnern weder einfach ihren Willen aufzwingen noch die Abschreckung mit denselben Zwangstaktiken gewährleisten können, ohne schwerwiegende, kontraproduktive Auswirkungen zu riskieren.
Wie Lebovic zeigt, könnte der derzeitige Glaube an die nukleare Überlegenheit der USA zu den katastrophalen Folgen führen, die die US-Waffen und -Taktiken eigentlich verhindern sollen. Dieses Buch kommt zu dem Schluss, dass den Interessen der USA am besten gedient ist, wenn die politischen Entscheidungsträger der Versuchung widerstehen, Atomwaffen zuerst einzusetzen oder ihren Einsatz vorzubereiten oder sie als Zwangsmittel einzusetzen.