Bewertung:

Die Rezensionen zu „Familiengeschichten aus Teheran“ von Manijeh Badiozamani heben die fesselnde Schilderung der Kindheit und des Familienlebens im Iran sowie die kulturellen Einblicke hervor. Viele Leserinnen und Leser schätzen die nachvollziehbaren Anekdoten und lebendigen Erzählungen, die kulturelle Unterschiede überbrücken. Das Buch zeichnet sich durch Humor und Schärfe aus und bietet den Lesern einen fesselnden Einblick in die Erfahrungen der Autorin, die in einer von Männern dominierten Gesellschaft aufwuchs, und betont gleichzeitig universelle Themen wie Familienliebe und gemeinsame menschliche Erfahrungen. Einige Leser bemängelten jedoch das Fehlen einer übergreifenden Handlung, da die Memoiren aus eigenständigen Vignetten bestehen.
Vorteile:⬤ Fesselnde und nachvollziehbare Erzählungen, die bei Lesern mit unterschiedlichem Hintergrund Anklang finden.
⬤ Charmante und humorvolle Vignetten, die Einblicke in die iranische Kultur und das Leben geben.
⬤ Die Autorin fängt universelle Themen wie Familie und Liebe wirkungsvoll ein.
⬤ Der Schreibstil ist flüssig, einfach und herzerwärmend.
⬤ Das Buch zieht den Leser mit einem ansprechenden Coverdesign in seinen Bann.
⬤ Einige Leser empfanden das Fehlen einer zusammenhängenden Handlung oder eines Themas in der Sammlung von Kurzgeschichten als Nachteil.
⬤ In einigen Rezensionen wurde angedeutet, dass die Anekdoten zwar reizvoll sind, es ihnen aber an Tiefe oder Verbindung zu größeren historischen Zusammenhängen fehlt.
(basierend auf 18 Leserbewertungen)
Family Tales from Tehran
Manijeh Badiozamani nimmt uns mit in ihr Elternhaus - das Haus ihres Großvaters - in der Nähe des Großen Basars in Teheran, der pulsierenden Hauptstadt des Iran.
Zwischen Tradition und Moderne aufgewachsen, lässt sie das Teheran der 1940er und 1950er Jahre wieder aufleben, bevor sie in die USA einwanderte. Wir lernen ihre schrullige Familie und ihre Freunde kennen und erfahren, welchen Einfluss sie auf ihr Leben hatten.
Die Geschichten sind mit Humor und manchmal auch mit Traurigkeit gespickt. Als sie nach 40 Jahren nach Teheran zurückkehrt, um sich um ihre alternde Mutter zu kümmern, stehen die kulturellen Unterschiede und die universellen Probleme des Alterns im Mittelpunkt.