Bewertung:

Duffetts Buch über Fanstudien wird als umfassende Ressource geschätzt, die verschiedene Aspekte des Fandoms, insbesondere in Medien wie Fernsehen, Musik und Prominenz, vereint. Der Text ist bekannt für seine klare Sprache, die ansprechenden Beispiele und die relevanten Fallstudien, die ihn sowohl für ein akademisches als auch ein allgemeines Publikum interessant machen. Einige Leser empfinden ihn jedoch als trocken und repetitiv und haben Bedenken wegen veralteter Verweise und Zitierweise.
Vorteile:⬤ Bietet eine gründliche Untersuchung von Fan-Studien.
⬤ Klarer, für den akademischen Gebrauch geeigneter Schreibstil.
⬤ Umfassende Darstellung verschiedener Fandoms mit aussagekräftigen Fallstudien.
⬤ Nützlich als Ressource für Lehre und akademische Forschung.
⬤ Spannende Einführung in die Medienanalyse mit Bezügen zur Popkultur.
⬤ Manche finden den Text trocken und repetitiv.
⬤ Bestimmte Referenzen und Zitate sind veraltet oder fehlen in der Bibliographie.
⬤ Das Buch könnte sich eher an ein akademisches Publikum richten, was Gelegenheitsleser möglicherweise abschreckt.
(basierend auf 15 Leserbewertungen)
Understanding Fandom: An Introduction to the Study of Media Fan Culture
Früher galten die Fans als ein übermäßig besessener Teil des Publikums. In den letzten Jahrzehnten haben Veränderungen in der Medientechnologie und -produktion das Fandom zu einer zentralen Konsumform gemacht.
Es hat sich eine Reihe von Ideen herausgebildet, die verschiedene Facetten dieses wachsenden Phänomens untersuchen. Mit einem Vorwort von Matt Hills führt Understanding Fandom in das gesamte Feld der Fanforschung ein, indem es sich mit der Geschichte der Debatte, den wichtigsten Paradigmen und methodologischen Fragen befasst. Das Buch erörtert Erkenntnisse von Wissenschaftlern, die mit Fans verschiedener Texte, Genres und Medienformen, einschließlich Fernsehen und populärer Musik, arbeiten.
Mark Duffett zeigt, dass die Fanforschung ein aufstrebendes interdisziplinäres Feld mit eigenen Vordenkern ist: eine Tradition, die sich sowohl von der Textanalyse als auch von den Rezeptionsstudien unterscheidet. Unter Rückgriff auf eine Reihe von Debatten aus den Medienwissenschaften, den Kulturwissenschaften und der Psychologie argumentiert Duffett, dass Fandom eine besondere Art der Auseinandersetzung mit den Machtverhältnissen der Medienkultur ist.