Bewertung:

Das Buch bietet eine detaillierte Erforschung des Essens in der mittelalterlichen Gesellschaft, erhält aber gemischte Kritiken hinsichtlich seiner Zugänglichkeit und Lerntiefe.
Vorteile:Sehr informativ mit interessanten Anekdoten und einem lockeren Ton, gut für diejenigen, die einen Überblick über die mittelalterlichen Essgewohnheiten suchen, bietet es faszinierende Einblicke in die historischen sozialen Normen rund ums Essen.
Nachteile:Der Schreibstil kann dicht und schwerfällig sein und ist nicht für diejenigen geeignet, die eine schnelle Lektüre suchen, und einige Leser waren der Meinung, dass es dem Buch an Tiefe in Bezug auf konkrete Daten oder umsetzbare Erkenntnisse mangelt.
(basierend auf 5 Leserbewertungen)
Fast and Feast: Food in Medieval Society
Fesselnd geschrieben und umfassend illustriert, erforscht Fasten und Schlemmen die mittelalterliche Einstellung zum Essen, seiner Zubereitung und Präsentation. Da die Einstellung zum Essen von den religiösen und sozialen Vorstellungen der damaligen Zeit geprägt war, wird die mittelalterliche Perspektive für den modernen Leser klar herausgearbeitet und wirft wiederum ein Licht auf den Charakter des Lebens im Mittelalter.
Das Thema wird aus den unterschiedlichen Blickwinkeln aller Beteiligten beleuchtet: Gastgeber, Gast, Koch und Diener. Bridget Ann Henisch schöpft ihr Material aus einem breiten Spektrum von Primärquellen: Andachtsliteratur, Predigten, Höflichkeitsbücher, Rezeptsammlungen, Haushaltsberichte, Chroniken und Romane.
Die meisten dieser Werke wurden im dreizehnten, vierzehnten und fünfzehnten Jahrhundert in England geschrieben, aber Henisch bezieht sich auch auf Texte aus anderen Zeiten und Ländern. Leserinnen und Leser, die sich für Lebensmittel interessieren, werden ihre wichtige Studie sowohl informativ als auch unterhaltsam finden.