FDR und die Furcht selbst: Die erste Antrittsrede

Bewertung:   (5,0 von 5)

FDR und die Furcht selbst: Die erste Antrittsrede (W. Houck Davis)

Leserbewertungen

Zusammenfassung:

Das Buch „FDR and Fear Itself“ (FDR und die Angst selbst) bietet einen detaillierten Einblick in die Entstehung von Franklin D. Roosevelts ikonischer Antrittsrede von 1932 und beleuchtet die Beiträge seines Redenschreibers Raymond Moley sowie die dynamischen Beziehungen zwischen Roosevelt, Moley und Louis Howe. Das Buch verbindet historische Analysen mit persönlichen Geschichten und ist damit eine faszinierende Lektüre für alle, die sich für amerikanische Geschichte und Rhetorik interessieren.

Vorteile:

Das Buch ist gut geschrieben, klar und prägnant, so dass es fesselnd ist und die Seiten füllt. Es bietet eine faszinierende Erforschung der Ereignisse hinter den Kulissen, die zu der berühmten Rede führten, zeigt komplexe Beziehungen zwischen historischen Figuren auf und liefert faszinierende Details über die beteiligten Persönlichkeiten. Es richtet sich an alle, die sich für Geschichte interessieren, und bietet eine fesselnde Erzählung.

Nachteile:

Einige Leser hätten sich vielleicht mehr Informationen über die Folgen der Rede und die späteren Handlungen der beteiligten Personen gewünscht, insbesondere über Moleys Widerstand gegen den New Deal und Roosevelts umstrittene Entscheidungen im Zweiten Weltkrieg. Diese Aspekte werden nur kurz gestreift.

(basierend auf 3 Leserbewertungen)

Originaltitel:

FDR and Fear Itself: The First Inaugural Address

Inhalt des Buches:

"Das Einzige, was wir zu fürchten haben, ist die Furcht selbst". Dies sind einige der berühmtesten, am häufigsten zitierten und am besten in Erinnerung gebliebenen Worte der amerikanischen politischen Geschichte.

Sie scheinen ein natürlicher Ausdruck des demokratischen Willens der Amerikaner zu sein, doch diese Worte aus Franklin Roosevelts erster Antrittsrede hatten einen tatsächlichen Autor, der damit rang, wie er diesen Gedanken am besten ausdrücken könnte - und es war nicht der neue Präsident. In diesem innovativen Buch über die Entstehung dieser entscheidenden Rede führt Davis W. Houck den Leser von ihrem negativen, mechanischen und Hoover'schen ersten Entwurf über ihre endgültige Überarbeitung bis hin zu ihrer Verabschiedung und den Reaktionen derjenigen, die sich in jenen unruhigen Zeiten von ihr inspirieren ließen.

Houcks Analyse, die dramatisch und an einigen Stellen fesselnd ist, konzentriert sich auf drei Themen: wie die Rede geschrieben wurde, eine Erläuterung des Textes selbst und seine Rezeption.

Houck stützt sich auf die Aufzeichnungen und Erinnerungen mehrerer Personen, die bei der Amtseinführung in der Menge anwesend waren, und zeigt, wie stark die Rede des neuen Präsidenten auf diejenigen wirkte, die dabei waren oder sie im Radio hörten. Einige waren von Roosevelts Rede so bewegt, dass sie bereit gewesen wären, ihn zum Diktator zu machen, und viele glaubten, solch inspirierte Worte könnten nur von einer göttlichen Quelle stammen.

In einem Rückblick auf das letzte Jahr des Präsidentschaftswahlkampfes von 1932 zeigt Houck, wie Raymond Moley, der Hauptarchitekt der Rede, das Vertrauen Roosevelts in die Ausarbeitung dieser wichtigen Rede erlangte. Houck zeichnet die Beziehungen von Moley zu Roosevelt und Roosevelts einflussreichem Vertrauten Louis Howe nach, der für wichtige Änderungen in den späteren Entwürfen der Rede verantwortlich war, darunter auch für den berühmten Aphorismus. Obwohl sich das Buch in erster Linie auf die Rede und ihre Abfassung konzentriert, bietet Houck auch aufschlussreiche Einblicke in Roosevelts komplexe Beziehung zu seiner Frau, die sich vor ihren neuen Pflichten als First Lady fürchtete, und in seine tiefe, persönliche Abneigung gegen Herbert Hoover, und vermittelt dabei ein starkes Gefühl für die Dringlichkeit der Zeit.

Der Text dieser fesselnden Rede wird in seiner Gesamtheit zur Verfügung gestellt, so dass Studenten und andere Personen die volle Kraft der Rhetorik selbst erleben können. Davis W. Houck, Assistenzprofessor für Kommunikation an der Florida State University, hat mehrere Werke über die Rhetorik von Präsidenten geschrieben, darunter Rhetorik als Währung: Hoover, Roosevelt, and the Great Depression (Hoover, Roosevelt und die Große Depression), ebenfalls bei Texas A&M University Press erschienen.

Er besitzt einen Doktortitel der Penn State University.

Weitere Daten des Buches:

ISBN:9781585441983
Autor:
Verlag:
Sprache:Englisch
Einband:Taschenbuch

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