Bewertung:

Das Buch behandelt wichtige Themen rund um die emotionale Arbeit und die Aufteilung der Aufgaben im Haushalt, insbesondere aus einer feministischen Perspektive. Viele Leserinnen und Leser empfanden es als nachvollziehbar und wirkungsvoll, da es ihnen half, ihre eigene Situation zu überdenken und Gespräche mit ihren Partnern zu führen. Einige Kritiker erwähnen jedoch, dass sich der Inhalt wiederholt und langatmig ist und es an praktischen Tipps und tiefergehenden Untersuchungen zum Thema mangelt.
Vorteile:⬤ Aufschlussreich und für viele Leser nachvollziehbar
⬤ regt zu wichtigen Diskussionen über emotionale Arbeit und Partnerschaft an
⬤ gut geschrieben und unterhaltsam für diejenigen, die die richtige Einstellung haben
⬤ behandelt ein relevantes Thema, das die Erfahrungen von Frauen und Männern widerspiegelt.
⬤ Zu langatmig und sich wiederholend
⬤ es fehlt eine praktische „Prompt-Liste“ oder umsetzbare Ratschläge
⬤ einige Leser waren der Meinung, dass es nicht weit genug in die Forschung oder verschiedene Perspektiven geht
⬤ kann als selbstgefällig oder zu sehr auf persönliche Erzählungen fokussiert daherkommen.
(basierend auf 12 Leserbewertungen)
Fed Up - Navigating and redefining emotional labour for good
Gemma Hartley schrieb im September 2017 in Harper's Bazaar einen Artikel mit dem Titel „Women Aren't Nags - We're Just Fed Up“ (Frauen sind keine Nervensägen - wir haben es einfach satt), der sofort viral ging.
In dem Artikel und in diesem Buch geht es um „emotionale Arbeit“, d. h.
um die unbezahlte, oft unbemerkte Mühe und Arbeit, die damit verbunden ist, dass sich alle um einen herum wohl fühlen und glücklich sind. The Problem That Had No Name befasst sich mit den großen Themen rund um die emotionale Arbeit: den historischen Grundlagen und Wurzeln im Feminismus, den Vorteilen und Belastungen dieser Art von Arbeit und den spezifischen Kontexten, in denen emotionale Arbeit eine wichtige, aber unterbewertete Rolle spielt, darunter Beziehungen, Arbeit, Sex, Elternschaft, Politik und Selbstfürsorge.