Bewertung:

Federkiel der Taube ist ein fesselnder Politthriller, der im Nahen Osten spielt, zwei Zeitepochen umspannt und sich um das Leben der beiden Journalisten Marc Taragon und Marie Boivin dreht. Das Buch befasst sich mit der Komplexität der Politik im Nahen Osten, den persönlichen Wegen der Figuren und den kulturellen und religiösen Konflikten in der Region. Shaw verbindet eine starke Charakterentwicklung mit einem reichhaltigen historischen Hintergrund und bietet dem Leser sowohl Spannung als auch Einblicke in eine turbulente Region.
Vorteile:Das Buch ist gut recherchiert und bietet einen umfassenden und ausgewogenen Einblick in die Politik des Nahen Ostens. Die Leser lobten die fesselnden Charaktere, den spannenden Plot und die emotionale Tiefe, die das Buch zu einem wahren Pageturner machen. Die persönlichen Erfahrungen der Autorin in der Region verleihen der Erzählung Authentizität. Der Schreibstil ist effektiv, mit einer Mischung aus kurzen und längeren Kapiteln, die den Leser bei der Stange halten.
Nachteile:Einige Leserinnen und Leser fanden die Komplexität der Handlung überwältigend und mussten sich besonders anstrengen, um den zahlreichen Figuren und Ereignissen zu folgen. Einige meinten, dass die detaillierten Fakten manchmal das Erzähltempo verlangsamten. Während die meisten sich auf die Geschichte einließen, gelang es einigen wenigen nicht, sich ganz in die Geschichte einzufinden.
(basierend auf 10 Leserbewertungen)
Quill of the Dove, Volume 21
Der französische Journalist Marc Taragon befindet sich im Jahr 2007 auf dem Höhepunkt seiner Karriere. Als hartnäckiger Idealist hat Taragon in den letzten dreißig Jahren versucht, den Lesern die Wahrheit über die Kriege und politischen Intrigen in der Region zu vermitteln. Mit seiner schonungslosen Kritik an Extremisten hat er sich viele Feinde gemacht. Er lässt sich in Zypern von der jungen kanadischen Journalistin Marie Boivin interviewen, nicht ahnend, dass Marie ein verstecktes Ziel verfolgt: Sie will durch Taragon die Wahrheit über ihre Kindheit erfahren.
Bevor Marie die Antworten findet, die sie sucht, wird sie in Taragons Plan verwickelt, Friedensverhandlungen zwischen einem linken israelischen Politiker und einem regimekritischen Palästinenserführer zu vermitteln. Taragon gelingt es, die beiden Kontrahenten davon zu überzeugen, einem ehrgeizigen Friedensplan zuzustimmen. Die Handlung bewegt sich dann schnell durch Europa und den Nahen Osten, während Taragon und seine Mitarbeiter versuchen, den tödlichen Gegnern ihrer Initiative einen Schritt voraus zu sein.
Parallel zur Haupthandlung werden Taragons frühe Jahre als Journalist im kriegsgebeutelten Libanon, seine Verbindungen zu seinen Partnern in der Friedensinitiative und die tragische Kindheit von Marie Boivin erzählt.