Bewertung:

Derzeit gibt es keine Leserbewertungen. Die Bewertung basiert auf 2 Stimmen.
Fields, Fens and Felonies: Crime and Justice in Eighteenth-Century East Anglia
Ein neues Werk über Kriminalität und Bestrafung in East Anglia (und anderswo) während des achtzehnten Jahrhunderts. Es war die Zeit der Wegelagerer, Fußgänger und verzweifelten Kleinkriminellen, der drakonischen Strafen, der Extreme von Reichtum und Armut, der Korruption und der rauen und neuen Formen der Justiz.
Der Inhalt umfasst die Bereiche Friedensjustiz, Polizeiarbeit, Verbrechen, Gerichte und Richter sowie Themen wie Schnellverfahren, Schwurgerichtsverfahren, Hinrichtung (und Begnadigung), eine Vielzahl von Straftaten wie Mord (und andere Tötungsdelikte), Gewalt- und Sexualdelikte, Schmuggel, Wilderei, Eigentumsdelikte, Aufruhr und Unruhen. Das Buch befasst sich auch mit den verschiedenen Hierarchien, die auf sozialer, rechtlicher, gerichtlicher, religiöser, militärischer oder anderer Ebene existierten, um in einer Zeit der relativen Gesetzlosigkeit eine Vielzahl von sozialen Kontrollen auszuüben.
Ein faszinierender und statistisch fesselnder Bericht über Verbrechen, Reaktionen und strafrechtliche Folgen dieser Zeit. Dabei handelt es sich weder um eine Mikrogeschichte im Kontext einer Gemeinde, einer Hundertschaft oder einer Kleinstadt noch um eine landesweite Darstellung, sondern um eine eher ungewöhnliche Geschichte der Strafjustiz einer großen englischen Region, die neben ihren lokalen Unterschieden und „Macken“ auch ihre eigenen Korrelationen zu London und dem übrigen England aufweist.