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Feminism and War
Frauen auf der ganzen Welt sind in dramatischer Weise von Kriegen betroffen, wie sie derzeit von den USA geführt werden. Bisher gab es jedoch nur wenig öffentlichen Raum für einen Dialog über die komplexe Beziehung zwischen Feminismus, Frauen und Krieg.
Die Herausgeberinnen von Feminism and War haben eine Reihe führender Theoretikerinnen und Aktivistinnen zusammengebracht, die sich mit den Fragen auseinandersetzen, die durch die laufenden amerikanischen Militäraktionen aufgeworfen werden, wie zum Beispiel:
Welche Auswirkungen hat es, wenn eine imperiale Nation/ein imperialer Staat Anspruch auf die Befreiung der Frauen erhebt?
Welches Verhältnis besteht zwischen diesem Anspruch und der daraus resultierenden amerikanischen Außenpolitik und Militäraktion?
Haben die amerikanische Intervention und Invasion tatsächlich zu einer Befreiung der Frauen in Afghanistan und im Irak geführt?
Welche vielfältigen Konzepte sind in der Phrase „Frauenbefreiung“ enthalten?
Wie sind diese mit den Besonderheiten von Religion, Kultur, Geschichte, Wirtschaft und Nation in den aktuellen Konflikten verbunden?
Welche Beziehung besteht zwischen dem Leben afghanischer und irakischer Frauen vor und nach der Invasion und dem Leben von Frauen in den USA?
Wie widersetzen sich Frauen, die sich als Feministinnen definieren, diesem Anspruch auf Nation/Staat in der aktuellen Theorie und Organisation oder nehmen ihn hin?
Feminismus und Krieg enthüllt und analysiert kritisch die komplizierten Wege, auf denen Amerika Geschlecht, Ethnie, Klasse, Nationalismus und Imperialismus benutzt, um Krieg zu rechtfertigen, zu legitimieren und fortzusetzen. Jedes Kapitel baut auf dem nächsten auf, um eine antirassistische, feministische Politik zu entwickeln, die die imperialistische Macht und Formen des Widerstands gegen sie in den Mittelpunkt ihrer umfassenden Analyse stellt.