Bewertung:

Derzeit gibt es keine Leserbewertungen. Die Bewertung basiert auf 3 Stimmen.
Feminist Legal History: Essays on Women and Law
Feministische Juristinnen, Historikerinnen und Aktivistinnen sind sich der sozialen Kontexte bewusst, in denen Gesetze geschaffen werden, und erkennen seit langem die Diskontinuitäten und Widersprüche, die den Bemühungen zugrunde liegen, das Recht so zu verändern, dass es den Interessen der Frauen in vollem Umfang dient. Das im Entstehen begriffene Gebiet der feministischen Rechtsgeschichte wird im Kern von dem Bestreben angetrieben, die rechtliche Handlungsfähigkeit von Frauen aufzudecken und aufzuzeigen, wie Frauen, sowohl in der Vergangenheit als auch in der Gegenwart, das Recht nutzen, um individuelle und gesellschaftliche Macht zu erlangen.
Feminist Legal History stellt die Bemühungen feministischer Rechtshistorikerinnen dar, ihr Fachgebiet zu definieren, indem es historische Forschung und Analysen vorstellt, die zeigen, wie Frauen rechtliche Rechte verweigert wurden, wie Frauen das Recht proaktiv nutzten, um Rechte zu erlangen, und wie Frauen, gestärkt durch das Recht, daran arbeiteten, das Recht zu ändern, um zu versuchen, geschlechtsspezifische Realitäten zu verändern. Dreizehn originelle Aufsätze, die zwei Jahrhunderte amerikanischer Geschichte umfassen, zeigen auf, auf welch vielfältige Weise juristische Entscheidungen von Vorstellungen über Frauen oder Geschlecht abhingen und wie Frauen selbst in das Recht eingegriffen haben - von Elizabeth Cady Stantons Vorstellung einer juristischen Klasse des Geschlechts bis hin zu den tief verwurzelten Ungerechtigkeiten im Fall Ledbetter gegen Goodyear, einem Fall von Lohndiskriminierung vor dem Obersten Gerichtshof aus dem Jahr 2007.
Mitwirkende: Carrie N. Baker, Felice Batlan, Tracey Jean Boisseau, Eileen Boris, Richard H. Chused, Lynda Dodd, Jill Hasday, Gwen Hoerr Jordan, Maya Manian, Melissa Murray, Mae C. Quinn, Margo Schlanger, Reva Siegel, Tracy A. Thomas, und Leti Volpp.