Bewertung:

Das Buch ist eine Mischung aus Memoiren und Naturbeschreibungen, die bei den Lesern gut ankommt und schöne Prosa und nachdenkliche Reflexionen bietet. Einige Leser sind von den fließenden Erzählungen und den landschaftlichen Darstellungen fasziniert, während andere sich über die Einstellung des Autors zur Natur und zum Speziesismus besorgt zeigen.
Vorteile:⬤ Wunderschöne Naturbeschreibungen
⬤ eindringliche und fesselnde Essays
⬤ nachdenklich und zum Nachdenken anregend
⬤ fließende Erzählungen
⬤ lebendige Bilder
⬤ empfehlenswert für Fans von Memoiren und Naturbeschreibungen.
⬤ Teilweise etwas nachsichtig
⬤ Kritik am mangelnden Bewusstsein des Autors für Speziesismus
⬤ Widersprüchlichkeit zwischen dem Eintreten für die Natur und dem Fortführen persönlicher Praktiken, die die Umwelt schädigen.
(basierend auf 6 Leserbewertungen)
Holdfast: At Home in the Natural World
Die Naturwissenschaftlerin und Philosophin Kathleen Dean Moore meditiert in diesen einundzwanzig eleganten, aufschlussreichen Essays über Verbindung und Trennung. Anhand der Metapher der Verankerungen - Strukturen, mit denen Seegras an Felsen befestigt wird und die stark genug sind, um Winterstürmen zu widerstehen - untersucht sie unsere Verbindungen zu unserem eigenen Grundgestein.
Wenn Menschen sich nachts in ihren Häusern einschließen und die Fenster versiegeln, um Stürme abzuwehren, kann man manchmal jahrelang vergessen, dass der Mensch Teil der natürlichen Welt ist, schreibt sie. „Holdfast“ fordert leidenschaftlich ein Bewusstsein für die natürliche Welt zurück, erforscht das Gefühl der Zugehörigkeit, das durch das gemeinsame Heulen der Wölfe gefördert wird; die Unvermeidlichkeit, Kinder an ihr eigenes Leben zu verlieren; die Angst vor Bären und die Liebe zu Stürmen; die Erhabenheit des Lebens und die Sehnsucht in den Kreaturen des Meeres; ihre quälende Entscheidung, als sie mit dem knochentiefen Schmerz ihres Vaters konfrontiert wird. Während Moore philosophisch und geografisch von den Küsten Oregons bis zu den Inseln Alaskas reist, lässt sie keinen Zweifel an ihrer Virtuosität und Bandbreite.
Das neue Nachwort ist eine wichtige Aussage über die neue Verantwortung von Naturschriftstellern angesichts der Folgen des Klimawandels“.